16.05.2012 um 11:44 Uhr
Geschrieben von GNetzer
User-Meinungen zur Fankultur
Hallo miteinander,
wir alle haben die Bilder vom Relegations-Rückspiel zwischen Düsseldorf und Hertha gesehen, von den Ausschreitungen nach dem Relegations-Spiel zwischen dem KSC und Jahn gelesen und wir alle haben eine Meinung zu den wiederholten Platzstürmen und ähnlichen Vorkommnissen dieses Jahr (FCN - Fürth, BVB - "Meisterfeier", etc.).
Wir verfassen dazu einen Kommentar, in dem wir uns mit der Frage nach den Auswirkungen für die Fans beschäftigen. Braucht es z.B. mehr Polizeipräsenz?
Wir möchten nicht nur unsere Meinung dazu aufschreiben, sondern auch eurer einen Raum geben. Deshalb werden wir die besten User-Kommentare in unseren Kommentar einbauen. Postet also eure Meinung zu den jüngsten Geschehnissen und eure Einschätzung zu den Folgen für alle Fans in den Kommentaren. Wir werden versuchen, den besten davon eine Plattform in unserem Artikel zu geben.
Auf eine gute Diskussion!
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Auf eine gute Diskussion!
Aufrufe: 10496 | Kommentare: 58 | Bewertungen: 4 | Erstellt:16.05.2012
ø 5.5
KOMMENTARE
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16.05.2012 | 14:38 Uhr
0
Mir geht es nru afu den Sack dass die Fortuna jetzt wieder überall schlecht gemacht wird und Hertha nur also Opfer darsteht,d as waren sie nämlich zu 100% nicht.
Die HerthaFans haben ja erst die lange Nachspielzeit verursacht...
0
16.05.2012 | 14:31 Uhr
-1
b2bmk77 :
@olinthodas sagt keiner in dnen Medien ! Es ist numal so, das durch die Vorfälle im Spiel, die von beiden Seiten gekommen sind das Spiel hätte 15 Minuten nachgespielt werden können. Es geht nicht darum, in welcher Stimmung sich Düsseldorffans befinden. Wenn Hertha noch 1 Tor geschossen hätte - wie wär denn dann die Stimmung ? Dann hätten alle die im Inneraumgestanden sind das Stadion auseinander genommen.
Ärger der Berliner kann ich verstehen, das Spiel hätte Abgebrochen werden müssen !
Jezt sagen die Düsseldorfer, ja das ist gerecht, weil wir eine geile 2 Ligasaison gespielt haben ...
Aber dfas Relegationsspiel sollte trotzdem ein fairer Wettbewerrb bleiben!
Man kann drüber diskutieren, ob ein solches Spiel überhaupt Sinn macht ok !
Die Dfl verdient damit ja auch noch extra Kohle, durch Fernseh einahmen.
Die Vereiene wollen auch Kohle verdienen - eigenlich sollten die Vereine und die Dfl für die Sicherheit in und um die Stadien sorgen ...
Die verdienen Geld und andere bezahlen es, damit ein paar leute zum Fußball gehen können
0
16.05.2012 | 14:24 Uhr
-2
1. http://www.nordbayern.de/sport/kommentar-mega-skandal-wo-eigentlich-1.2080133
2. http://www.publikative.org/2012/05/16/hurra-wir-leben-noch/
1
16.05.2012 | 14:19 Uhr
-4
olinhothe10 : Bürgerkrieg? teil 2
Dass die Fans meiner Fortuna auf den Platz gekommen sind lag aber auch sehr an der Dämlichkeit der Polizei bzw. Security. Die stellen sich mit 3 Reihen Polizisten vor den Hertha Block und lassen den Rest des Stadions einfach unbewacht. Als ob sich die Herthafans von 2 extra Reihen Polizisten vom bengalowerfen abhalten lassen. Und die Security ist in Düsseldorf einfach schlecht. Das muss man einfach so sagen. Die Security hat es 0 gekümmert als die Fans neben dem Rand standen. Und als nach dem richtigen Schlusspfiff der Platz gestürmt wurde, wurde ich ernsthaft von 2 Ordnern aufgefordert, den Kindern und Frauen beim runterklettern zu helfen während sie nur blöd daneben Staden und zugeguckt haben.Während bei Fortuna nur die Fans für das Chaos verantwortlich waren, haben bei der Hertha selbst die Spieler mitgemacht. Lell bespuckt Lukimya, Kobiashvilli schlägt den Schiedsrichter…
Alle die sagen, dass Fortuna der böse Verein soll den Ball mal ganz schnell flachhalten, denn was die Herthaner sich alles erlaubt haben ist viel viel schlimmer.
Dass Lambertz jetzt ne Strafe fürs Bengalo halten kriegen ist auch lächerlich. Der hat das Ding von nem Fan in die Hand gedrückt bekommen. Der DFB soll sich mal lieber um die Herthaner kümmern, die Menschen mit Pyros abwerfen und Schiris schlagen, anstatt die bösen bösen Düsseldorfer, die friedlich, aber emotional den Sieg gefeiert haben. Die Düsseldorfer waren relativ friedlich. Auf dem Rasen herrschte nur Freude und kein Hass wie er in den Medien überall beschrieben wurde.
1
16.05.2012 | 14:19 Uhr
-3
olinhothe10 : Bürgerkrieg?
Ganz ehrlich. Das wird jetzt von den Medien wieder hochgepusht. Die ganze Nation hasst uns Düsseldorfer. Weil wir ja so böse sind. Erst machen wir nur Schwalben die ganze Saison (in der Hinrunde hat das ja keine interessiert, aber dank Herr Veh wurde die Sache richtig aufgepusht), und dann freuen wir uns über den Aufstieg. Klar war es einfach grandios dämlich zu früh aufs Spielfeld zu rennen, aber im Stadion war überhaupt keine aggressive Stimmung von Düsseldorfer Seite. Die einzig aggressiven Menschen waren die Hertha Fans, die mit Pyros die Düsseldorfer Fans abwerfen wollten. Ein Freund von mir war gestern Balljunge, 1 Meter neben ihm landete ein Bengalo! Ich habe gar nicht gegen Bengalos, ich mag sie sogar, solange man sie auf der Tribüne abbrennt. Aber werfen vorallem auf Kinder bzw andere Fans geht einfach gar nicht. Die Stürmung war trotzdem dämlich aber NICHT mit Bengalowerfen vergleichbar, was für mich viel schlimmer ist. Die Fans haben einfach einen Pfiff falsch interpretiert. ABER die Fans sind auch sofort wieder zurückgerannt als sie gemerkt haben dass das Spiel noch nicht vorbei ist! Und dass Hertha sich bedroht gefühlt hat und "Todesängste" hatte ist ja wohl lächerlich. Der Kraft ist ganz gemächlich in die Kabine geschlendert... den scheinen die sooo aggressiven Fans nicht wirklich gestört zu haben
1
16.05.2012 | 14:09 Uhr
0
Für einen normalen Fan, der auch mal lieber sitzt oder gar seine Kinder mit ins Stadion nimmt, bleiben solche Szenen besonders im Gedächtnis: Soll ich mich in die Nähe der Auswärtskurve setzen? Ich wäre ja schön blöd, nachher krieg ich noch einen Bengalo ab - oder mein Sohn!
Da rennen Väter mit ihren Kindern auf den Platz! Wo bleibt der Respekt vor den Spielern - oder, noch einfacher, vor dem Eigentum des Vereins? Fortuna ist sicherlich finanziell nicht auf Rosen gebettet, da wird ein neuer Rasen auch einen sechsstelligen Betrag kosten - und wer bezahlts? Wer übernimmt die zerschnittenen Tornetze?
Mit den Bengalos fing es ja noch "üblich" an: Jaja, das sind diese Ultras, die ham nun mal nen Knall. Doch der Platzsturm bewies: Es gibt scheinbar keine Trennung zwischen Ultras und Fans. Das sind alles die gleichen Pappnasen. Die Öffentlichkeit wird genau das als Konsens verkünden.
Wie will ich als ganz normaler Fussballinteressierter oder gar Fan eines Clubs mit dem mir zustehenden Respekt betrachtet werden, wenn ich unterm Strich seit gestern abend einer Gruppe angehöre, die möglicherweise dem Club/den Offiziellen/den Spielern schaden??
Danke, liebe Düsseldorfer. Seit gestern wird auch der stinknormale Ruhrpottfan von nebenan als potentieller Gewalttäter angesehen.
2
16.05.2012 | 14:08 Uhr
0
TheM :
Die Szenen der letzten Wochen waren schon ein erschreckendes Bild für mich als "normalen" Fussballfan. In Köln musste ja das letzte Bundesligaspiel 30 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit abgepfiffen werden weil eine komplette Tribüne von schwarzem Rauch umhüllt war. Natürlich muss man die Szenen getrennt betrachten. Ohne den Platzsturm gestern zu beschönigen sollte man diesen unter anderen Gesichtspunkten betrachten, hier ging eine enorme (Vor)freude voraus. Natürlich muss der Verein jetzt dafür haften weil er dies nicht verhindern konnte aber aus meiner Sicht war hier keine Gewaltabsicht im Spiel.
Bei den Szenen in Köln und Karlsruhe zeigt sich allerdings das die bisherigen Strategien mit Fanbeauftragten, Stadionsperren, Deeskalationsmaßnahmen usw. nicht zielführend sind.
Der DFB muss hier in Zusammenarbeit mit den Vereinen (und zwar sämtlichen Profivereinen) klare Maßnahmen definieren um zu verhindern das die Randalierer über dem Sport stehen. Andernfalls läuft der DFB gefahr das sich italienische Zustände hier etablieren (Tote).
0
16.05.2012 | 13:47 Uhr
0
b2bmk77 : Keine Regulären Bedingugnen !
Ich möchte mit dem Vorfall von gestern beginnen. Ab der 89., 90. Minute standen die Fans schon im Innerraum, das die Feier wollten, spielt hierbei überhaupt keine Rolle! Durch die Vorfälle im Spiel hätte das schon zum Spielabruch führen müssen. Den Berliner ist Zeit geklaut worden , das ist der eine Punkt. Der andere Punkt ist die Beeinflussung von Wolfgang Stark - war Wolfgang Stark überhaupt noch in der Lage, das Spiel objektiv zu bewerten, oder hat er nicht auch Angst um seine eigene Sicherheit ? Feiernde Fans können auch schnell zu aggresiven Fans werden ! Gerade beim Fußball, wo Alkohol dazugehört !
Dieser ganze Fankult in DE geht mir mitlerweile auf den Senkel, hier beschäftigt man wirklich die geistig Dummen ! Haben sie wenigstens am Wochenende was zu tun.
Fängt doch schon an den Bahnhöfen an !Zum Glück wohne ich nicht im Ruhrpott! Wenn man am We Zug fährt kann man wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln - Fahrgäste können nicht Aussteigen, weil die Türen blokiert werden, mann läuft durch den Zug durch Pfützen aus Bier und Pisse ! Hat keine Sitzplätze und bezahlt noch Geld dafür. Und bezahlt gleich noch die Reinigungskosten für das Untervolk mit.
Mehr Polizei ? jo - mehr Polizei geht doch nicht mehr - gäbe es kein Fußball könnten die doch Stellen abbauen. Dazu gehört ja nicht nur das Polizeiaufgebot in den Stadien - Jeder Bahnhof usw. wird doch am WE gesichert ... alles nur um sich ein Spiel anzuschauen ? Nein die wollen Randale und bekommen dann auch noch die Möglichkeit dazu geboten !
Pyrotechnik = Gewalt ?
Wenn man so fragt, natürlich nicht. Aber in die Hände von betrunkenen gehört Pyrotechnik auch nicht ! Und immer dieses Ultra gequatsche, da gibt man den betrunken Bekloppten auch noch ein coolen Namen :D
1
16.05.2012 | 13:41 Uhr
0
ElPee : Pyrotechnik = Gewalt ?!
Einzig besonders ist die Wut von Hertha und KSC Fans. Die allerdings nicht auf besondere, natürliche Gewaltbereitschaft der jeweiligen Lager zurück zu führen ist, sondern auf die Ohnmacht und Verzweiflung ggü den Verantwortlichen der sportlichen Misere. Auffallend ist die Gleichung von Pyrotechnik zu zunehmender Gewaltbereitschaft unter Fußballfans id Stadien u wieder zurück. Natürlich existiert auch eine traditionelle Hooligan Gewaltkultur, die von Machismen geprägt ist und keineswegs schön geredet werden sollte. Aber hier geht es um eindimensionale Berichterstattung. Brisanz. Aufreger. Kriminalisierung. Reines Boulevard wird produziert.
Sicher wird Pyrotechnik vorwiegend von den Ultragruppierungen eingesetzt, doch keine Ultragruppierung zählt per se zu den gewaltbereiten. Vielmehr zeichnen die Ultragruppierungen sich durch eine traditionelle Fantreue und Identifikation aus, die sich auch gegen die zunehmende Vermarktung des Fußballs positioniert. Sie sorgen jedes Wochenende in den Stadien für die Gänsehautstimmung. Selbstverständlich kann und muss über Sinn und Gefahren einer solch starken Identifikation mit einem Fußballverein diskutiert werden, doch medial finden diese nur am Rande statt und die Meinungsmacher beschränken sich auf Schlagzeilen und vermischen Begriffe.
Zerstückelte, unreflektierte Medienberichte verschweigen dass sich im Fußball nur das offenbart, was ein gesamtgesellschaftliches Problem ist. Fehlende Perspektiven, beschränkte Bildung (eben auch durch Medien) verhindern häufig Identitätsbildungen, die weiter als bis zum nächsten Spiel reichen und produzieren Frust und Wut. Das Thema ist zu komplex, um es mit einem einfachen Bengalofeuer zu beleuchten, weshalb hier eine Entkriminalisierung durch kreative Lösungen gefordert ist, um den Blick auf die offenbaren gesamtgesellschaftlichen Schatten im Fußball richten zu können.
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des weiteren würde ich den ultra gruppen von seiten des vereins keine karten mehr zur verfügung stellen...weder für heim noch für auswärtsspiele. das würde die stimmung natürlich sehr weit drücken aber es scheint nicht anders zu gehen. solange die kurve an sich nicht in der lage oder willens ist, das problem selbst zu lösen müssen drastische maßnahmen her. alles andere ist in keinster weise zielführend.
es tut mir leid für all die normalen vernünftigen fans die ebenfalls unter den drastischen maßnahmen zu leiden haben aber anders scheint es nicht zu funktionieren. es ist traurig das es überhaupt zu sowas kommt und es ist - wenn man es genau betrachtet - völlig bescheuert, dass der fußball gerade von denen kaputt gemacht wird, die ihrem verein fast ihre gesamte freizeit und fast ihr gesamtes geld opfern. Deren interessen sollten doch eigentlich dahin gehen, den fußball zu erhalten, ihn zu fördern und ihn nicht zum spielplatz für ein paar spinner mit dem iq eines regenwurms werden zu lassen!