05.02.2010 um 13:59 Uhr
Geschrieben von wunderkind
Vorschau # 21 HSV-FC Köln
Der HSV steht vor zwei richtungsweisenden Auswärtspartien hintereinander (nächste Woche Stuttgart) gegen wiedererstarkte Gegner, die aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen haben. Nicht die besten Voraussetzungen, aber auch beim HSV herrscht nicht nur dank Van the Man Aufbruchstimmung..
Hinspiel: Was waren das noch für Zeiten? Guerrero ist unverletzt in Hamburg, macht zwei Tore und freut sich einen Keks beim Torjubel. Damals sah alles noch nach der Torjägerkanone für den Peruaner aus, doch die Zeiten haben sich und ihn geändert. Das weiß nicht nur Bushido. Der südamerikanischeTorschützenkönig in Spe sitzt in seiner Heimatstadt fest und spricht jeden Tag von einer baldigen Rückkehr, damit er dem HSV wieder helfen kann. Auch wenn Flugangst nicht witzig ist, bin ich dafür den Torsong von Guerrero nach seiner Rückkehr zu ändern und einen berühmten Hit von Lotto King Karl zu spielen..
Troche erledigte den FC damals übrigens mit einem eiskalt verwandelten Elfer und besiegelte die erstmalige Tabellenführung.
Personalien:
Brüno Labbadia wird voraussichtlich nur ein mal umstellen. Obwohl sich die ehemals wandelnde Schwachstelle Rozehnal in der Rückrunde deutlich besser anstellt als noch 2009, muss sie Guuy weichen. Boateng rückt in die Innenverteidigung, Demel spielt dann rechts in der Viererkette. Dauerbrenner Mathijsen und Aogo bleiben Dauerbrenner.
Der HSV steht im Mittelfeld vor einem kleinen (Luxus-)Problem. Der starke Jansen geht bei seinen Vorstößen konsequent Richtung Grundlinie, spielt also logischerweise auf der linken Seite, damit er mit seinem starken Fuß flanken kann. Elia dagegen zieht gerne im Tempodribbling in die Mitte, um dann mit seinem starken rechten Fuß den Abschluss oder den tödlichen Pass zu suchen. Dafür müsste er aber auch auf der linken Seite spielen. Brüno möchte keinen von beiden draußen lassen, also sucht er sich das kleinere Übel aus und stellt Elia wieder auf rechts. Letzte Woche musste sich Elia zur Halbzeit in der Kabine angeblich einiges anhören und wurde danach stärker.
Im Sturm gibt es natürlich die Ruud-Frage. Der Trainer hält den Ball ganz flach und lässt sich auf keine verbalen Spielereien ein. Er will es offen lassen und möglicherweise für eine Überraschung sorgen. Das Abendblatt berichtet aber heute, dass Ruud nur mitkommt, wenn sich noch jemand verletzt. Tunay Torun plagt sich mit einer kleineren Blessur rum, wird aber wohl fit und für Van Goal bleiben zwei intensive Trainingstage in Hamburg. Berg und Petric werden wieder von Anfang an auf dem Platz stehen.
Der Gegner:
Hachja, die Kölner Wundertüte. Mit zwei Topstürmern, die locker internationales Format besitzen, in die Saison gegangen und dann nur 10 Buden in der Hinserie geknipst. Zur Rückrunde verletzen sich die beiden Stars und schon läuft die Tormaschine vom Rhein mit ausgewiesenen Goalgettern wie Adil Chihi und Sebastian Freis. Dazu kommt ein neues Talent aus Manchester und die Gegner trauen ihren Augen nicht, wenn der Ball im eigenen Netz zappelt.
Bei den Kölner fehlt möglicherweise Maniche, was Trainer Soldo zu einem Systemwechsel zwingen würde. Das zuletzt so erfolgreiche 4-2-3-1 mit Freis in der Sturmzentrum und Chihi und Tosic auf den Außen, wird zu einem 4-4-2 mit Freis und Novakovic im Sturmzentrum. Ansonsten bleibt der Slowene draußen. Prinz Poldi, die personifizierte Harmlosigkeit in dieser Saison, hat sich dagegen gestern eine Verletzung an seinem Spann zugezogen und fällt definitiv aus. Schade für den HSV.
Fazit:
Die Kölner stellen eine sehr starke und kompakte Innenverteidigung mit Mohammad und Geromel. Wenn jetzt die Offensivkräfte anfangen zu treffen, wird es für den HSV schwierig.
Doch ich glaube an den psychologischen Ruud-Effekt. Marcus Berg hat mir letzte Woche eigentlich schon gefallen, auch wenn er kein Tor gemacht hat. Er weiß, dass Ruud ihm im Nacken sitzt, aber er hat im Abendblatt angekündigt, dass er endgültig angekommen ist und sich über die große Unterstützung der Fans und des Umfelds freut.
Ich glaube, er fängt am Samstag an, einen Teil davon in Toren zurückzuzahlen. Dazu ist Elias Spielfreude wieder da und Petric trifft auf Vorlage von Jansen eiskalt.
Mit einem 2:1 über die wiedererstarkten Kölner können alle leben.
Hinspiel: Was waren das noch für Zeiten? Guerrero ist unverletzt in Hamburg, macht zwei Tore und freut sich einen Keks beim Torjubel. Damals sah alles noch nach der Torjägerkanone für den Peruaner aus, doch die Zeiten haben sich und ihn geändert. Das weiß nicht nur Bushido. Der südamerikanischeTorschützenkönig in Spe sitzt in seiner Heimatstadt fest und spricht jeden Tag von einer baldigen Rückkehr, damit er dem HSV wieder helfen kann. Auch wenn Flugangst nicht witzig ist, bin ich dafür den Torsong von Guerrero nach seiner Rückkehr zu ändern und einen berühmten Hit von Lotto King Karl zu spielen..
Troche erledigte den FC damals übrigens mit einem eiskalt verwandelten Elfer und besiegelte die erstmalige Tabellenführung.
Personalien:
Brüno Labbadia wird voraussichtlich nur ein mal umstellen. Obwohl sich die ehemals wandelnde Schwachstelle Rozehnal in der Rückrunde deutlich besser anstellt als noch 2009, muss sie Guuy weichen. Boateng rückt in die Innenverteidigung, Demel spielt dann rechts in der Viererkette. Dauerbrenner Mathijsen und Aogo bleiben Dauerbrenner.
Der HSV steht im Mittelfeld vor einem kleinen (Luxus-)Problem. Der starke Jansen geht bei seinen Vorstößen konsequent Richtung Grundlinie, spielt also logischerweise auf der linken Seite, damit er mit seinem starken Fuß flanken kann. Elia dagegen zieht gerne im Tempodribbling in die Mitte, um dann mit seinem starken rechten Fuß den Abschluss oder den tödlichen Pass zu suchen. Dafür müsste er aber auch auf der linken Seite spielen. Brüno möchte keinen von beiden draußen lassen, also sucht er sich das kleinere Übel aus und stellt Elia wieder auf rechts. Letzte Woche musste sich Elia zur Halbzeit in der Kabine angeblich einiges anhören und wurde danach stärker.
Im Sturm gibt es natürlich die Ruud-Frage. Der Trainer hält den Ball ganz flach und lässt sich auf keine verbalen Spielereien ein. Er will es offen lassen und möglicherweise für eine Überraschung sorgen. Das Abendblatt berichtet aber heute, dass Ruud nur mitkommt, wenn sich noch jemand verletzt. Tunay Torun plagt sich mit einer kleineren Blessur rum, wird aber wohl fit und für Van Goal bleiben zwei intensive Trainingstage in Hamburg. Berg und Petric werden wieder von Anfang an auf dem Platz stehen.
Der Gegner:
Hachja, die Kölner Wundertüte. Mit zwei Topstürmern, die locker internationales Format besitzen, in die Saison gegangen und dann nur 10 Buden in der Hinserie geknipst. Zur Rückrunde verletzen sich die beiden Stars und schon läuft die Tormaschine vom Rhein mit ausgewiesenen Goalgettern wie Adil Chihi und Sebastian Freis. Dazu kommt ein neues Talent aus Manchester und die Gegner trauen ihren Augen nicht, wenn der Ball im eigenen Netz zappelt.
Bei den Kölner fehlt möglicherweise Maniche, was Trainer Soldo zu einem Systemwechsel zwingen würde. Das zuletzt so erfolgreiche 4-2-3-1 mit Freis in der Sturmzentrum und Chihi und Tosic auf den Außen, wird zu einem 4-4-2 mit Freis und Novakovic im Sturmzentrum. Ansonsten bleibt der Slowene draußen. Prinz Poldi, die personifizierte Harmlosigkeit in dieser Saison, hat sich dagegen gestern eine Verletzung an seinem Spann zugezogen und fällt definitiv aus. Schade für den HSV.
Fazit:
Die Kölner stellen eine sehr starke und kompakte Innenverteidigung mit Mohammad und Geromel. Wenn jetzt die Offensivkräfte anfangen zu treffen, wird es für den HSV schwierig.
Doch ich glaube an den psychologischen Ruud-Effekt. Marcus Berg hat mir letzte Woche eigentlich schon gefallen, auch wenn er kein Tor gemacht hat. Er weiß, dass Ruud ihm im Nacken sitzt, aber er hat im Abendblatt angekündigt, dass er endgültig angekommen ist und sich über die große Unterstützung der Fans und des Umfelds freut.
Ich glaube, er fängt am Samstag an, einen Teil davon in Toren zurückzuzahlen. Dazu ist Elias Spielfreude wieder da und Petric trifft auf Vorlage von Jansen eiskalt.
Mit einem 2:1 über die wiedererstarkten Kölner können alle leben.
Aufrufe: 1786 | Kommentare: 21 | Bewertungen: 6 | Erstellt:05.02.2010
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Auch wenn ich 3:1 getippt habe