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NFL @ SPOX


Gründer: Master_Of_Disaster | Mitglieder: 818 | Beiträge: 210
Von: airjo
07.09.2020 | 3547 Aufrufe | 5 Kommentare | 5 Bewertungen Ø 9.6
The Almost Team
Season Preview: Houston Texans
airjo und medipassion werfen einen Blick auf die Saison der Texans

Die Texans sind "The Almost Team", das Beinahe-Team. Ein Team, bei dem immer irgendetwas für den ganz großen Wurf fehlt. Ein Team, dem in der Saison 2018 ein Sieg zur Bye Week fehlte (besonders bitter, wenn alle Niederlagen One-Score-Games waren) und dann in der ersten Playoff-Runde sang und klanglos ausschied. Oder dass in den Playoffs der letzten Saison beim späteren Super Bowl Sieger mit 24 Punkten in Führung geht und dann komplett einbricht und aus dem Stadion gefegt wird. Ja, die Texans sind genau so ein Team.

Off-Season:

Und auch die 2020er Offseason war wieder genau das. Die Texans haben einige wirklich gute Moves gemacht (auf die einzelnen Moves gehen wir im Laufe der Preview noch ein). Head Coach Bill O'Brien, der mittlerweile auch offiziell den Titel General Manager trägt, hat die Verantwortung für das Offensive Playcalling an OC Tim Kelly abgegeben. Zudem wurde der bisherige DLine Coach Anthony Weaver zum DC befördert und beerbt Romeo Crennel, der zuletzt große Schwierigkeiten hatte, seine Defense an das Personal und die aktuelle Zeit anzupassen. Crennel ging ebenso in Rente wie Special Teams Coordinator Brad Seely, der von seinem langjährigen Assistenten Tracy Smith beerbt wird. Bradley Robys Vertrag wurde zu fairen Konditionen verlängert. Auch Randall Cobb konnte für einen guten Preis verpflichtet werden (Cobbs Salary ist außerhalb der Top 30 für Wide Receiver). Mit Brandin Cooks wurde ein weiterer Receiver für einen 2nd Round Pick von den Rams geholt, die dabei alle garantierten Zahlungen seines Vertrages übernehmen. Die Texans hatten in Anbetracht ihrer geringen Anzahl an Picks einen sehr soliden Draft. Wenn dann da nicht wieder der eine Move wäre, der alles andere in den Schatten stellt.

Als in den ersten Tagen der Free Agency die Nachricht die Runde machte, die Texans hätten für David Johnson getradet, habe ich (airjo) Freunden nur geschrieben: "Ich ahne schlimmes!" Und es wurde schlimm. Die Texans bekamen neben Johnson auch seinen immensen Vertrag (alleine 13 Mio. für diese Saison) und als Beigabe einen 2nd Round Pick sowie einen 4th Rounder im nächsten Jahr. Wenn auf der anderen Seite jetzt ein 3rd Rounder gestanden hätte, wären damit vielleicht sogar Cardinals Fans nicht unglücklich gewesen. Stattdessen stand auf dieser Seite neben einem 4th Round Pick auch der Name DeAndre Hopkins.

Es gibt nachvollziehbare Gründe für diesen Trade (wir betonen nachvollziehbare, nicht gute Gründe! Wir hätten Hopkins beim besten Willen nicht getradet), auf die wir später noch eingehen. Es gibt aber keinen Grund, wirklich gar keinen, Hopkins quasi zu verschenken und dann noch den Ballast von Johnsons Vertrag aufzunehmen. Ja, Hopkins wollte trotz laufendem Vertrag deutlich mehr Geld. Ja, er hat auch offen einen Trade gefordert, wenn man seine Forderungen nicht erfüllt. Und ja, dieser Draft hatte die beste und tiefste Receiver Klasse seit langem. Wenn man aber sieht, was die Bills für Stefon Diggs bezahlt haben. Oder bedenkt, dass die Ravens den gleichen Deal für Hayden Hurst bekommen haben (ohne einen teuren RB-Vertrag). Egal wie, der Gegenwert ist einfach indiskutabel.

Fairerweise muss man sagen, dass der Shitstorm, der sich seitdem über O'Brien und die Texans ergießt, schon etwas übertrieben ist. In diversen Power Rankings tauchen wir plötzlich in den mittleren Zwanzigern auf, was angesichts der Anwesenheit von Deshaun Watson allein total absurd ist. Wir werden in den folgenden Teilen der Preview darlegen, warum wir die Texans dann doch deutlich besser sehen.

Vorher noch eine Übersicht über den Draft der Texans:

Rd. 2 Pick 40: Ross Blacklock, DT, TCU

Rd. 3 Pick 90: Jonathan Greenard, Linebacker, Florida

Rd. 4 Pick 126: Charlie Heck, OT, North Carolina

Rd. 4 Pick 141: John Reid, CB, Penn State

Rd. 5 Pick 171: Isaiah Coulter, WR, Rhode Island

Zu Blacklock, Greenard und Reid haben wir etwas im Part zur Defense geschrieben. Vom Heck Pick waren wir nicht sonderlich begeistert. Zu groß, um Guard zu spielen, kann er höchstens als Swing Tackle oder als Langzeitprojekt vorgesehen sein.

Isaiah Coulter ist definitiv ein Langzeitprojekt, denn er wurde erstmal auf der IR geparkt.

Offense:

Die zentrale Frage hier ist natürlich: Wie wird eine Texans Offense ohne DeAndre Hopkins aussehen? Dazu gibt es bisher tatsächlich keine Erfahrungen, da Hopkins in seiner Karriere nicht ein Spiel verletzungsbedingt verpasst hat. Nuk war der Fixpunkt der Offense, Watsons erste Anspielstation. Über 30 Prozent der Pässe gingen in seine Richtung. Eins ist allerdings bereits seit längerem bekannt: Der Receiver, der die Texans Offense auf ein höheres Level hebt, ist nicht Hopkins, sondern Will Fuller. Wenn Fuller dann mal fit ist und auf dem Feld steht, ist die Texans Offense explosiv und agil. Wenn Fuller wie so oft verletzt fehlt, ist die Offense behäbig und langweilig. Das liest sich in Zahlen etwa so: Yards pro Spielzug mit Fuller 6,08, ohne ihn 5,29. Yards pro Passversuch 7,78 zu 6,32. Die Quote von Sacks pro Passversuch ist etwa 3 Prozent niedriger, die Quote an erfolgreichen Third Downs um fast 20 Prozent höher. Für mich der Knaller: Passing Yards pro Spiel: Mit Fuller 296,8, ohne Fuller 158,3 (fast die Hälfte!).

Die Texans haben mit Brandin Cooks jetzt einen Spieler verpflichtet, der Fuller extrem ähnlich ist: Schnell, guter Route Runner, stark bei tiefen Pässen, aber auch sonst ein guter Receiver. Zudem hat Cooks in den letzten 5 Jahren nur 2 Spiele verpasst, wobei einem natürlich seine diversen Gehirnerschütterungen Sorgen bereiten. Es sollte ihm helfen, dass er mit Watson jetzt einen genaueren Quarterback hat. Wir hoffen, dass durch die recht tiefe Receiver-Rotation sowohl Fuller als auch Cooks weniger Snaps spielen müssen und dadurch zumindest immer einer der beiden fit ist. Cooks Karriere war bisher recht erfolgreich, wenn auch sehr bewegt (wobei bewegt sehr wörtlich gemeint ist). Er ist der erste Receiver, der 1000 Yards Seasons für 3 verschiedene Teams erzielt hat. In der letzten Saison hat er darunter gelitten, dass die Rams weniger vertikal gespielt haben, wodurch seine Rolle in der Offense deutlich limitiert wurde.

Nochmal kurz zurück zu Hopkins: Eine andere Sache (wir wollen es nicht Statistik nennen) lässt seine Rolle in der Offense nochmal in einem anderen Licht erscheinen. In Spielen, in denen er mehr als 100 Yards gefangen hat, hatten die Texans einen Record von 2-4, bei weniger als 100 Yards steht man dagegen bei 9-2 Siegen. Natürlich spielen dabei noch diverse andere Aspekte eine Rolle, es bestätigt jedoch den Eindruck, den man bei den Spielen der Texans bekommen hat: je weniger Nuk in die Offense eingebunden ist, desto erfolgreicher war sie. Watson hat häufig freie Receiver oder Tight Ends übersehen, weil er nur auf Hopkins fixiert war. Dieser wiederum war nicht gut darin, Separation und Yards After the Catch zu generieren, was die Offense häufig ausgebremst hat.

Kenny Stills war einer dieser häufig offenen Spieler. Er ist ähnlich wie Fuller und Cooks schnell und flexibel einsetzbar. Im letzten Jahr kam Stills erst ein paar Tage vorm ersten Saisonspiel via Trade und fing direkt im ersten Spiel einen Touchdown. Auch wenn er einige Tage des Camps verpasst hat, haben Watson und Stills mittlerweile eine gute Chemie aufgebaut (Da die Preseason für solche Eindrücke nicht zur Verfügung steht: Stills hat im Scrimmage Offense gegen Defense den ersten Touchdown gefangen).

Mit Fuller, Cooks, Stills und Neuzugang Randall Cobb sowie Kick/Punt Returner DeAndre Carter und Keke Coutee haben die Texans ein sehr tiefes Receiver Corp, dass anhand der Stärken des Quarterbacks zusammengestellt wurde. Der Verpflichtung von Randall Cobb möchten wir noch ein paar Sätze widmen: In dem Patriots System, dass OBrien spielen lässt, hat der Slot Receiver immer eine besondere Bedeutung gehabt (siehe Welker, Amendola, Edelman), und Cobb ist der erste vernünftige Slot Receiver im Texans Dress seit längerem. Dazu kommt, dass Watsons größte Schwachstelle der Nickel Blitz ist, den insbesondere die Colts pausenlos gegen ihn einsetzen. Der Slot Receiver sollte in diesen Situationen Watsons Hot Read sein, der quasi direkt nach dem Snap anspielbereit sein muss. In dieser Rolle hat vor allem Coutee zuletzt total versagt, was Watson immer wieder in arge Bedrängnis gebracht hat. Cobb sollte diese Rolle besser ausfüllen können.

Eine Sache bereitet uns aber wirklich Kopfzerbrechen: Hopkins Stärken waren in den letzten Jahren besonders dann gefragt, wenn es um Punkte ging, in der Endzone.

Um den Speed der Texans Offense auch in Punkte umzumünzen, muss OC Tim Kelly kreativ werden, um Hopkins Verlust aufzufangen. Wo wir beim nächsten Punkt sind: Kelly geht in sein 2. Jahr als OC und wird zum ersten Mal die Plays callen. Das kann sowohl Risiko als auch Chance sein: Einem Rookie-Playcaller werden sicher am Anfang Fehler unterlaufen. Außerdem ist es natürlich nicht gesagt, dass jeder junge OC auch automatisch ein guter Playcaller ist.

Die große Chance dabei ist: Kelly ist nicht O'Brien. Und wenn Kelly nur weniger Run-Plays bei First Down called, ist das schon eine Verbesserung. Scherz beiseite: O'Brien war durch seine GM Verpflichtungen in die Vorbereitungen des offensiven Gameplan nur noch wenig involviert, dennoch hat er die Spielzüge angesagt. Oftmals kam er erst am Freitag oder Samstag zur Offense dazu, um noch letzte Änderungen vorzunehmen. Das könnte einer der Gründe sein, weshalb die Texans die ganze Saison über mit sehr langsamen Starts zu kämpfen hatten. Mit 2,9 Punkten im 1. Quarter ist man in dieser Kategorie das 4. schlechteste Team der NFL. Jetzt ist Tim Kelly allein für den Gameplan und das Playcalling verantwortlich.

Und Kelly hat jetzt alles dafür, seinen Plan an Watsons Stärken auszurichten, nicht nur im Receiving Corp. Der Kader scheint insgesamt besonders auf das Passing Game ausgerichtet zu sein.

Da wäre zum einen eine sehr vielseitige Tight End Gruppe. Von Jordan Akins, der in der letzten Saison auch immer wieder als Halfback oder Outside Receiver aufgestellt wurde, erhoffen wir uns in seinem dritten Jahr einen weiteren Schritt nach vorne. Er hat immer wieder sein Potenzial aufblitzen lassen und war insbesondere gut darin, Yards nach dem Catch zu generieren. Nach YAC+ von footballoutsiders war Akins der 4. beste TE darin, mehr Yards after the Catch zu holen, als man es in der jeweiligen Situation erwartet hätte. Mit Darren Fells ist ein weiterer Texans TE in der Top 10 dieser Statistik vertreten. Fells war zudem in der letzten Saison ein großer Faktor in der Redzone und mit Hopkins Abgang wird da noch mehr Verantwortung auf ihn zukommen. Mit Kahale Warring, der seine Rookiesaison auf der IR zugebracht hat, haben wir einen weiteren sehr athletische Spieler, der in der Redzone für Furore sorgen kann.

Bei den Running Backs ersetzt David Johnson Carlos Hyde, der ein gut dotiertes Angebot der Texans ausgeschlagen hat (2 Jahre, 10 Mio.), um in der ersten Phase der Free Agency nicht beachtet zu werden und schließlich für weniger in Seattle zu unterschreiben. Auch wenn wir recht skeptisch sind, was Johnsons Form angeht, sollte er doch eine Verbesserung gegenüber Hyde sein. Letzterer war ein absoluter Non-Factor im Passspiel, wodurch die Offense allein durch die Aufstellung recht leicht ausrechenbar war. Zudem kommt unser Zone basiertes Scheme Johnson mehr zugute, als das Powerrun Konzept, dass die Cardinals zuletzt gespielt haben. An dieser Stelle ist es recht verwirrend nur von Johnson oder D. Johnson zu sprechen, denn David Johnsons Partner im Backfield ist Duke Johnson, der im letzten Jahr vor allem bei 3rd downs eingesetzt wurde. Er ist ein dynamischer Runner und ein gefährlicher Receiver, aber aus einem uns verborgenen Grund traut man ihm wohl nicht den Workload eines Featured Backs zu. Es wird spannend, wie genau die Running Backs eingesetzt werden, im Camp hat man wohl häufiger Formationen mit beiden Johnsons im Backfield gesehen. Wir rechnen damit (bzw. hoffe darauf), dass wir weniger laufen und die Backs mehr ins Passing Game involvieren.

Der Hauptgrund, warum O'Brien im letzten Jahr bereits deutlich weniger laufen ließ und sich dieser Trend vermutlich in diesem Jahr fortsetzt, ist die stark verbesserte Offensive Line. Die massiven Investitionen haben insoweit Früchte getragen, dass die Texans bei der Pass Protection sowohl bei PFF, als bei bei ESPN (nach Pass Blocking Win Rate) unter den Top 10 der Liga waren. Und dabei mussten die Texans die halbe Saison auf ihren etatmäßigen RT Tytus Howard verzichten. Der First Round Pick kommt von einer guten halben Rookiesaison zurück, womit die Texans zum ersten Mal seit der Kubiak Ära mit der gleichen Oline in die neue Saison gehen. Wir erhoffen uns vor allem, dass die Line noch etwas an Chemie zulegt (Stichwort False Starts) und beim Runblocking zu ihrer Form der ersten Saisonhälfte zurückkehrt, als auch die rechte Seite des Feldes für Running Backs noch passierbar war. Wenn die Starter gesund bleiben, hat diese Line das Potenzial, eine Top 10 Einheit zu bilden. Wer hätte das vor 2 Jahren über eine Texans Oline zu sagen gewagt...

Genug der Vorrede: Im Endeffekt steht und fällt die ganze Offense sowieso mit Deshaun Watson. Der Quarterback der Texans ist längst in der Riege der ganz großen angekommen und wird mittlerweile auch so bezahlt. Es sind Dinge wie der spielentscheidende Touchdowns gegen die Raiders, die Watson so besonders machen, als er sich aus einem Tackle windet, einen Stollen ins Auge bekommt und trotzdem halb blind noch Fells in der Endzone findet. Es zeichnet Watson aber auch aus, dass er sich Jahr für Jahr verbessert hat und stetig an seinen Schwachstellen arbeitet. Und an 2 Dingen muss er diese Saison arbeiten, um den nächsten Schritt zu machen.

Watson muss den Ball noch besser und schneller verteilen. Durch den Abgang von Hopkins ist er gezwungen, mehr durch seine Reads zu gehen. Wenn man sich die Spiele vom letzten Jahr ansieht, in denen Watson den Ball gut verteilt hat (das Spiel gegen die Patriots ist vermutlich das beste Beispiel dafür), sieht man eine unheimlich agile und souveräne Passing Offense. Watson ist ein großartiger Deep Ball Passer und die Offense ist genau daran ausgerichtet.

Zudem muss Watson an seiner Konstanz arbeiten. Im letzten Jahr gab es immer wieder Spiele, wo Watson wie ein Schatten seiner selbst agierte (zum Beispiel gegen die Broncos, Buccs oder Jaguars in Week 2). Wir sind uns nicht sicher, woher diese Inkonstanz kommt, denn im Vorjahr war das noch nicht so ein offensichtliches Problem. Es ist gut möglich, dass die bereits erwähnte Zeitproblematik O'Briens eine Rolle spielt, da die schlechteren Leistungen häufig nach kürzeren Wochen kamen.



Fazit: Generell machen wir uns um die Texans Offense keine Sorgen, solange Deshaun Watson der QB ist. Er hat in diesem Jahr eine Vielzahl an Anspielmöglichkeiten und die nötige Protection, um eine explosive Truppe aufs Feld zu führen.

Defense:

Während wir bei der Offense wenig Bedenken haben, sieht das auf der anderen Seite des Balls doch etwas anders aus. Interessanterweise liegt das weniger am Personal, als an der Tiefe auf einer Position, sowie große Fragezeichen beim Scheme.

Die Defense der Texans hat ein ziemlich mieses Jahr hinter sich. Schlecht bedeutet nach DVOA Platz 26 in der NFL, eine Verschlechterung von 19 Plätzen zum Vorjahr.

Die Secondary hatte sich, nach großen Schwierigkeiten in der ersten Saisonhälfte ab Week 8 gefangen, was vor allem mit der Ankunft von Gareon Conley zusammenhängt. Für den früheren First Round Pick der Raiders war der Tapetenwechsel wie eine Befreiung, denn er spielte eine sehr starke zweite Saisonhälfte. Insbesondere in Press Man-Coverage kamen seine Stärken zur Geltung, wo er nur 6 Catches bei 23 Targets zuließ (wobei da die 2 zugelassenen TDs schmerzten). Seine 11 Pass Breakups in der zweiten Saisonhälfte waren der 5. beste Wert der NFL.

(Eine Ergänzung nach Abgabeschluss: Conley hat sich in der Offseason einer Operation unterzogen und sich davon schlechter erholt, als erwartet. Etwa 10 Minuten vor der Veröffentlichung der Preview wurde er auf die IR gesetzt und verpasst mindestens die ersten 3 Saisonspiele.)

Auf der anderen Seite spielt Bradley Roby, dessen gute Saison sich durch eine Vertragsverlängerung ausgezahlt hat. Wie Conley hat auch er seine Stärken in Man Coverage und ist zudem sehr schnell, was die Duelle gegen den geschworenen Todfeind T.Y. Hilton zum ersten Mal seit langem interessant machen sollte. Aufgrund von Verletzungen musste das Duell Roby gegen Hilton im letzten Jahr ausfallen, ich bin auf die Auflage in diesem Jahr gespannt. Zur Erklärung: T.Y. Hilton, Receiver des Divisionsrivalen Indianapolis Colts, liefert gegen die Texans regelmäßig, mit Vorliebe in unserem eigenen Stadion, grandiose Spiele ab und ließ Jonathan Joseph meist weit hinter sich, Mit Roby haben die Texans endlich einen Cornerback, dem Hilton nicht so einfach davon laufen kann.

Ergänzt wird dieses Duo durch Lonnie Johnson, 2nd Round Pick von 2019. Johnson galt als sehr raw, weshalb seine Rookiesaison erwartungsgemäß Licht und Schatten hatte. Er hat in der Offseason intensiv an seiner Technik gearbeitet und soll ein gutes Camp haben (aber wer hat das nicht?). Er spielt im Training wohl diverse Rollen, unter anderem auch Safety.

Es ist vorstellbar, dass die Texans im Laufe der Saison Johnson gegenüber von Conley spielen lassen und Roby in den Slot schieben. Für den Saisonbeginn rechne ich eher damit, dass Roby outside und Vernon Hargreaves im Slot spielt. Hargreaves kam ebenfalls während der letzten Saison, nachdem der ehemalige First Round Pick von den Buccs gecuttet wurde. Bei den Texans spielte er solide, nicht gut genug, um einen 9 Mio Cap Hit zu rechtfertigen (seine 5. Year Option), aber doch gut genug für einen Ein-Jahres-Vertrag, um sich nochmal zu beweisen. Das muss er auch, denn hinter ihm lauert Rookie John Reid, der ebenfalls ein gutes Camp haben soll. Spieler wie Keion Crossen und Philipp Gaines geben der Gruppe eine gute Tiefe.

Die Gruppe der Safeties ist deutlich schmaler, dafür sind die Rollen hier klar verteilt. Justin Reid ist der Star der Truppe und gehört zu den besten jungen Safeties der Liga. Er musste die gesamte Vorsaison mit einer Schulterbandage spielen, ist jetzt aber wieder gesund und kann voll angreifen. Er wird überwiegend Free Safety spielen und für Coverage Aufgaben verantwortlich sein. Neuzugang Eric Murray wird den Part des Strong Safety übernehmen. Wir müssen zugeben, Murray war für uns ein komplett unbeschriebenes Blatt. Er war zuletzt Slot Cornerback bei den Browns, wo er miserabel spielte, weshalb die Verpflichtung unter Texans Fans sehr skeptisch gesehen wurde. Bei uns soll er aber wieder auf seine angestammte Position zurückkehren, die er zuvor bei den Chiefs gespielt hat. Murray war dort ein solider Allrounder, der in keinem Bereich überragend, aber auch in keinem total schlecht ist. Mal abgesehen von Man Coverage, weshalb es auch keine gute Idee der Browns war, ihn als Corner aufzustellen. Die Back ups sind A.J. Moore und Special Teams Ass Michael Thomas. Moore war der am meisten gehypte Spieler im Camp, beim Scrimmage der Offense gegen Defense hatte mehrere starke Szenen inklusive einer Interception und hat mit seiner Leistung sogar Jaylen Watkins Kaderplatz ergattert, der für 3 Mio in der FA verpflichtet und zuletzt gecuttet wurde.

Zach Cunningham und Benadrick McKinney bilden eines der besten Linebacker Duo der Liga (PFF rankt die Texans Linebacker Gruppe ligaweit auf Rang 4 und kritisiert dabei vor allem die Tiefe). Beide sind stark gegen den Run und brauchbar in Zone Coverage, haben aber ihre Probleme, wenn sie gegen Running Backs oder Tight Ends in Man Coverage müssen. Dylan Cole, der für diese Aufgabe prädestiniert wäre, ist leider dauerverletzt, weshalb er über den Status des Back Ups bisher nicht hinausgekommen ist. Mit Peter Kalambayi und Tyrell Adams haben die Texans nur noch Spieler als Back ups, die überwiegend in den Special Teams zum Einsatz kommen. Hier stört uns die fehlende Tiefe nicht ganz so stark, da die Texans zuletzt eher Cornerbacks und Safeties gegen Pass Catching Running Backs eingesetzt haben und damit recht guten Erfolg hatten.

Und jetzt sind wir bei der eigentlichen Problemzone der Texans Defense angelangt: Der Pass Rush. Denn dieser steht und fällt mit einer Personalie: JJ Watt. Nachdem wir noch dachten, Watts Erfolg in 2018 wäre vor allem der Verdienst von Jadeveon Clowney, hat er in den ersten 8 Wochen von 2019 gezeigt, dass er immer noch einer der besten seines Fachs ist. Er hatte bis dato (und auch noch einige Wochen nach seiner Verletzung) die meisten QB Pressures der Liga und hat alle in der Front um ihn herum auf ein höheres Niveau gehoben. Allein die bis dato vogelwilde Secondary verhinderte, dass sich seine Dominanz auch in Sack-Zahlen bemerkbar machte. Nach seiner Verletzung war der Pass Rush so gut wie kaum noch existent, einzig Speedrusher Jacob Martin beeindruckte durch 3,5 Sacks in gerade mal 21 Prozent der defensiv gespielten Snaps. Um in der neuen Saison eine größere Rolle zu spielen, hat er in der Offseason ordentlich an Gewicht zugelegt. Mit ihm, den Veteranen Whitney Mercilus und Brendan Scarlett sowie Rookie Jonathan Greenard hat man eine recht tiefe Rotation an Pass Rushern. Allerdings ist in dieser Aufzählung keiner dabei, der Druck von Watt nehmen kann.

Scarlett ist eher ein Special Teamer und meistens nur als OLB aufgestellt, weil er ein guter Run Defender ist. Es muss sich erst zeigen, ob Martin seine Stärken auch in einer größeren Rolle zeigen kann. Mercilus hat in der letzten Saison nur dann gut gespielt, wenn Watt auf dem Feld stand. Drittrundenpick Greenard kommt zwar als Sack-Leader seiner College Division, wird durch seine athletischen Limitierungen aber einige Zeit brauchen, sich an die NFL zu gewöhnen. Es bleiben in dieser Gruppe neben Potential und Hoffnung vor allem Fragezeichen übrig.

In der Interior DLine sieht es ähnlich aus. Nose Tackle DJ Reader verließ die Franchise Richtung Ohio und unterschrieb bei den Bengals einen gut dotierten Vertrag. Reader war als Nose Tackle ein exzellenter Runstopper, der sich leider in seiner Zeit in Houston nie ganz zum Three-Down-Player entwickelt hat. Seine Flashes im Pass Rush kamen leider (ähnlich wie bei Whitney Mercilus) nur dann, wenn Watt auf dem Feld war.

Readers Abgang wurde nicht 1 zu 1 ersetzt, was auf eine Veränderung im Scheme hindeuten könnte. Stattdessen pickten die Texans mit Ross Blacklock in Runde 2 einen Spieler, der in einer Dreier-Front eher den DE Posten gegenüber von Watt einnehmen, oder aber in einer Vierer-Front beide DT Positionen besetzen könnte. Blacklock wurde aufgrund seiner Upside im Passrush von einigen Experten sogar als Late First Round Pick gesehen, weshalb wir mit der Selection sehr zufrieden sind.

Ein weiterer Hoffnungsträger ist Charles Omenihu, letztjähriger Fünftrundenpick. Auch er durfte nur relativ wenige Snaps spielen (41 Prozent), hatte dort aber einige wirklich gute Plays dabei. Er wird beweisen müssen, dass er diese auch konstant bringen kann.

Sollten die Texans fortan einen Nose Tackle aufstellen, wird am ehesten Brandon Dunn diese Position übernehmen können. Dunn ist ein unauffälliger Spieler, der solide gegen den Run, aber auch ohne großen Einfluss auf das Passing Game verteidigt. Alles in allem passt Dunn genauso wie die Back ups Carlos Watkins und PJ Hall jedoch eher in eine 4-er Front.

Alles in allem ziemlich viele Fragezeichen in der Front, angeführt von Watts Gesundheit.

Kommen wir doch jetzt zu dem größten Fragezeichen: dem Scheme. Wir haben ehrlich gesagt keine Ahnung, welches Scheme die Texans in der Defense spielen werden. Anthony Weaver ist seit 2016 DLine Coach der Texans und hat vorher unter Rex Ryan und Mike Pettine gecoacht. Ob er nun Crennels Scheme beibehält, eines seiner früheren Lehrmeister übernimmt oder sich etwas komplett anderes zusammen bastelt, unsere größte Hoffnung ist, dass Weaver sein Scheme vor allem an das Personal anpasst, dass ihm zur Verfügung steht. Klingt einfach, war es in den letzten Jahren bei den Texans aber nicht immer. Crennel hat ein sehr spezielles 3-4 Cover 4 Scheme spielen lassen, dass insbesondere an die Secondary sehr besondere Anforderungen stellte. Leider hat er immer wieder versucht, Spieler in dieses System zu pressen, die ihre Stärken woanders haben.

Auch wenn sich Weaver bisher nicht in die Karten gucken lässt, sind die wenigen Einzelheiten, die man so hört, recht vielversprechend. Ross Blacklock hat zum Beispiel in einem Interview verraten, dass er direkt Gaps attackieren darf, statt sich um 2 Gaps zu kümmern, wie er es in Crennels System hätte machen müssen. Das spricht für eine aggressivere Herangehensweise, vielleicht sogar für eine veränderte Defensive Front. Nach dem Auf und Ab der letzten Jahre sind wir tatsächlich über jede positive Veränderung dankbar.

Weaver wird sich jedoch noch einer weiteren Herausforderung stellen müssen: Die Cornerbacks haben ihre Stärken durchweg in Man Coverage, Safeties (zumindest zur Hälfte) und Linebacker sind dagegen schwach in Man Coverage und deutlich besser in Zone. Weaver muss also ein dazu passendes Scheme installieren, dass den Gegnern nicht andauernd einfache Matchups ermöglicht. Das sollte alles in allem machbar sein, ist dennoch eine große Aufgabe für einen unerfahrenen Coach. Uns beschleicht das Gefühl, dass wir gerade zu Saisonbeginn immer wieder völlig freie Passempfänger sehen werden, weil irgendeine Übergabe von Zone zur Man Coverage oder umgekehrt nicht geklappt hat.

Fazit: Die letztjährige Katastrophe in der Defense lässt sich in 2 Phasen einteilen. 1. Saisonhälfte: Guter Pass Rush, aber miese Secondary. 2. Saisonhälfte: Deutlich verbesserte Secondary, jetzt allerdings ohne Pass Rush. Ein gesundes Jahr von Watt allein könnte die Defense schon auf ein durchschnittliches Niveau heben, allerdings bleiben da die vielen Fragezeichen bezüglich der Strategie. Da Rookie DCs in der Regel eher einen langsamen Start hinlegen, rechnen wir insbesondere zum Jahresbeginn noch mit Problemen, sehen aber durchaus das Potential auf eine ordentliche Leistungssteigerung zum Ende der Saison.

Special Teams:

Hier gibt es abgesehen vom Wechsel des Coordinators nicht viel zu berichten, alle Spezialisten haben ihre jeweiligen Aufgaben behalten.

John Christian Ka'iminoeauloameka'ikeokekumupa'a "Kaimi" Fairbairn ist ein recht zuverlässiger Kicker. Er war perfekt bei Field Goals bis 40 Yards, darüber hinaus wackelte er ein paar Mal (7 von 12 Versuchen). Dazu muss man erwähnen, dass der Wechsel des Holders zu Saisonbeginn ihn bei mehreren langen Field Goals behindert hat. Bei PATs traf Fairbairn 40 von 45 Versuchen.

Der neue Holder war ab Week 3 Punter Bryan Anger. In seiner ersten Saison bei den Texans erzielte er 46,5 Yards per Punt. Knapp 40% seiner Punts wurde zurückgetragen, wodurch er auf 41,1 Net Yards kommt. Damit liegt er auf Platz 6 der NFL.

Der neue Coordinator Tracy Smith war seit 10 Jahren bei 4 verschiedenen Teams der Assistent vom scheidenden Brad Seely. Unter Seely hatten sich die Special Teams der Texans von einer absoluten Katastrophe zu einer starken Einheit entwickelt (Platz 5 nach DVOA in den letzten beiden Jahren seit Seelys Amtsantritt). Wir hoffen, dass Smith die gute Arbeit seines Mentors fortführen kann.

Players to watch:

JJ Watt: Watt ist der 2. wichtigste Spieler im Kader der Texans. Während es das Front Office geschafft hat, in den meisten Positionsgruppen eine gewisse Tiefe zu schaffen, ist das bei den Edge Rushers bisher nicht gelungen. Sollte sich Watt erneut verletzen, müssten die Texans wieder quasi ohne Pass Rush auskommen und wären darauf angewiesen, dass ein Rookie Playcaller es schafft, Pressure durch sein Scheme zu erzeugen. Für eine erfolgreiche Saison brauchen wir demnach unbedingt einen fitten Watt.

Randall Cobb: Wir haben bei der Offense ja bereits etwas zur wichtigen Rolle von Cobb gesagt. Wenn er es schafft, Watson bei Nickel Blitzes zu entlasten und schnell eine Chemie zu ihm aufbaut, würde die Offense einiges an Dynamik gewinnen.

Schedule:

Fazit und Prediction:

Die AFC South wird dieses Jahr von drei Teams hart umkämpft sein. Die Texans haben mit Deshaun Watson den besten Player und alles in allem den besten und tiefsten Kader in der Division, haben jedoch mit ihren Rookie Playcallern auf der Coaching Seite Nachteile. Zudem haben sich vor allem die Colts verstärkt, während die Texans eher auf dem gleichen Niveau geblieben sind und auf Watts Rückkehr zur Verstärkung der Defense zählen. Nicht unbedingt die beste Herangehensweise, wenn man uns fragt. Wir rechnen mit einem verhaltenen Saisonstart, insbesondere bei der Defense, und einer Steigerung zum Ende des Jahres. Mit unserer Prediction von 9-7 sollten die Texans vermutlich den Sprung in die Playoffs schaffen, ob es aber für einen tiefen Run bis zur Championship oder sogar dem Superbowl reicht, da haben wir so unsere Zweifel.

ø 9.6
KOMMENTARE
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Petzie
MODERATOR
11.09.2020 | 16:03 Uhr
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Petzie : 
11.09.2020 | 16:03 Uhr
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Petzie : 
Vielen Dank für die gewohnt gute und objektive Preview. Einen Tag nach dem Opener bin ich jetzt besonders gespannt wie es weiter geht. Gegen die Chiefs hatte man sich vermutlich eh nicht viel ausgerechnet, aber hier hat BoB dann doch eher verkackt. Die auf dem Papier eigentlich gute O-Line war gestern auch eher ein dauerhaft geöffnetes Drehkreuz, Abstimmungsschwierigkeiten en masse. Das muss man sicherlich abstellen, aber besonders im Playcalling muss sich was tun. Außer Will Fuller war das gestern gar nix auf WR Seite, Stills hat mehr Luft gefangen als alles andere, David Johnson solide, aber die Chiefs haben ihn irgendwann auch einfach den Raumgewinn "geschenkt". Da ist sicherlich noch viel Optimierungsbedarf, grundsätzlich sollte das Team solche Spiele offener halten können. In der Division rechne ich mit einem engen Dreikampf zwischen Colts, Texans und Titans. Wenn es jetzt zum Start weiter schleppend läuft kann es aber recht schnell zu einem 1-5 bis zur Bye Week kommen, die Jags sollte man klar schlagen, gegen alle anderen Teams kann man auch gut und gerne verlieren und dann wirds natürlich schon schwierig
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medipassion
10.09.2020 | 17:07 Uhr
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10.09.2020 | 17:07 Uhr
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Zuerst einmal ein riesen Dank an airjo, für den Hauptteil der Preview
Danke auch für die Kommentare.

@kaka
Man darf es nicht falsch verstehen. Hopkins hat die Offense auf keinen Fall gebremst, es ist nur so, dass Deshaun sehr fixiert auf ihn war und deshalb wie wir geschrieben haben offene Reciever übersehen hat oder zu spät wahrgenommen hat weil er oft an Nuk hängen blieb.
Fuller hat unsere Offense in die Länge gezogen und somit auch die nötigen Räume für Hopkins geschaffen, deshalb war unsere Offense mit Fuller so viel explosiver und besser als ohne ihn.

Zu Watt, wie wir geschrieben haben, er muss fit bleiben sonst ist die Defense zwei Nummer schlechter. Er schrieb selbst auf Instagram, dass er sich so gut fühlt wie zuletzt 2013 - hoffen wir mal das es stimmt.
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kaka303
09.09.2020 | 19:31 Uhr
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kaka303 : 
09.09.2020 | 19:31 Uhr
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kaka303 : 
Gute Preview. Das Problem in der Defense ist, dass der mit Abstand wichtigste Spieler sehr verletzungsanfällig ist. Wann hat Watt das letzte Mal eine Saison durchgespielt? Ähnliches gilt für Fuller in der Offense. Die Offense scheint auch ohne Hopkins sehr gut. Ihr habt geschrieben, dass Hopkins das Sytem eher gebremst hat und Fuller der entscheidende Spieler war. Das sehe ich anders oder habe es nur falsch verstanden. Hopkins konnte fast nichts von dem beeinflussen, was ihm "zur Last gelegt wird". Ich denke es war das Problem in der Offense allgemein und von Watson dass sie zu sehr auf Hopkins gerichtet wurde.

Bei Houston ist tatsächlich eine gute Mannschaft (zumindest offensiv) vorhanden - hätte auch nicht gedacht das die O Line mal Durschnitt oder sogar besser ist. Allerdings fehlt es in den entscheidenen Spielen/ Playoffs.

Gehe auch auf 9-7. Wenn das Ende wieder das gleiche ist, könnten die Tage von OBrien gezählt sein. Zumal die Playoffs in der Division hart umkämpft sein werden.
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DerLutz
08.09.2020 | 15:59 Uhr
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DerLutz : 
08.09.2020 | 15:59 Uhr
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DerLutz : 
Die Offense hat ohne jeden Zweifel Potential und kann für gegnerischen Defenses sehr eklig zu verteidigen sein. Ich bin gespannt ob ihr mit eurer Prognose recht habt oder man den Hopkins Abgang doch deutlich spürt.

Bei der Defense hingegen bin ich doch deutlich kritischer. Die Probleme in der Front habt ihr angesprochen, nur teile ich bei weitem nicht den Optimismus was die CBs angeht.

Ohne einen Blick auf den Schedule zu werfen, würde ich wohl auch mit 9-7 mitgehen. Aber als ich den Schedule gesehen habe mache ich mir doch etwas sorgen um den Saisonstart, weil der richtig hart wird. Von den ersten 7 Spielen kann man 6 verlieren. Ich gehe nicht davon aus, dass es passiert, aber es kann da einen negativen Trend geben, in dem O'Brian und den Texans der Hopkins Trade nochmal um die Ohren geschlagen wird
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navex
08.09.2020 | 08:03 Uhr
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navex : 
08.09.2020 | 08:03 Uhr
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navex : 
Coole, ausführliche Preview!

Um es einfach mal auszusprechen, ihr Texansfans tun mir wirklich Leid!
Die Voraussetzungen in Houston sind insgesamt wirklich gut. Watson auf QB würde vermutlich (fast) jede Franchise mit Handkuss nehmen und auch ansonsten ist der Kader nicht schlecht.
Schwierig wird es tatsächlich dann im Management der Franchise. Von außen betrachtet wirkt einiges doch einigermaßen planlos rund um O'Brien und ich würde mir das an Stelle der Owner nur noch genau eine Saison lang anschauen und dann spätestens handeln, denn jetzt hat man den QB für den tiefen PO Run.
Sehe auch einen Dreikampf in der Division und halte 9-7 für realistisch. In den Playoffs glaube ich aber nicht an Siege der Texans dieses Jahr.
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24.11.2024, 12:46 Uhr - 4 Kommentare
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