Erstmals ist es möglich, beim All-Star-Voting für jeden NBA-Spieler abzustimmen. Dennis Schröder könnte also auch im Madison Square Garden dabei sein. Ihr entscheidet! Stellt Eure Starter für das Prestige-Duell zwischen West und Ost auf! Wer bildet Euren Frontcourt? Vucevic und Bosh? Oder doch Pau Gasol? Die SPOX-Redakteure haben ebenfalls ihre Favoriten gewählt.
Marc-Oliver Robbers
John Wall (Washington Wizards): Für mich ist er einer der am meisten unterschätzten Spielmacher der Liga. Wall wird gerne mal übergangen, wenn die besten ihrer Zunft aufgezählt werden. Dabei besitzt er mittlerweile das gesamte Paket.
Dennis Schröder (Atlanta Hawks): Ich starte hiermit offiziell die Kampagne #vote4dennis! Natürlich gibt es mindestens 20 Spieler, die eher dabei sind und sein sollten, aber das ist mir egal! Und jetzt alle: #vote4dennis!
LeBron James (Cleveland Cavaliers): No-brainer! Man mag von ihm halten, was man will, aber er ist der beste Spieler auf diesem Planeten. Und der gehört nun mal ins All-Star-Game.
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Pau Gasol (Chicago Bulls): Der Spanier dreht auf seine alten Tage noch einmal auf. Das habe ich ihm so nicht zugetraut. Aktuell gibt es im Osten keinen besseren Power Forward.
Al Jefferson (Charlotte Hornets): Big Al ist der beste Offensiv-Center der Liga und kann an guten Tagen jeden Frontcourt zur Verzweiflung treiben. Und ganz ehrlich, so viel gibt der Osten da auch nicht her.
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Davis? Curry? Wählt Eure West-All-Stars
Ole Frerks
Kyle Lowry (Toronto Raptors): Letzte Saison war es schon albern, dass er nicht dabei war. Dafür sollte er dieses Mal direkt starten, denn bisher gibt es im Osten keinen besseren Point Guard als Lowry. Seitdem DeRozan ausfällt, übernimmt er auch immer mehr als Scorer - über die letzten zehn Spiele 22,2 PPG und 9,5 APG! Die Sicherheit durch den neuen Vertrag hat ihn zudem kein bisschen an Motivation gekostet.
John Wall (Washington Wizards): Bekommt den zweiten Guard-Spot, weil er mehr für sein Team bedeutet als etwa Jimmy Butler oder Kyrie Irving. Sein Spiel in der zweiten Overtime gegen Boston war eins der Highlights der bisherigen Saison und hat außerdem gezeigt, dass er immer mehr zum echten Leader wird. Nur Rondo verteilt mehr Assists pro Spiel (10,4).
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LeBron James (Cleveland Cavaliers): Der - für seine Verhältnisse - schwierige Start in die Saison ist längst Vergangenheit. Cleveland sieht mittlerweile immer häufiger aus wie das Team, das man vor der Saison erhofft/befürchtet hatte - und das ist in erster Linie LeBrons Verdienst. Dass er individuell über jeden Zweifel erhaben ist, muss man ja nicht erst erwähnen.
Chris Bosh (Miami Heat): Macht als No.1-Option eine gute Figur in Miami - 21,9 Punkte und 8,4 Boards pro Spiel erinnern an die CB4-Zeit in Toronto, obwohl sein Spiel völlig anders aussieht als damals. Schießt starke 40 Prozent von der Dreierlinie und ist mit Abstand der verlässlichste Mann bei den Heat.
Pau Gasol (Chicago Bulls): Da ist jemand in den Jungbrunnen gefallen! 20,1 Punkte pro Spiel sind schon stark, aber dass er mit 34 Jahren der zweitbeste Rebounder der Liga ist? Absurd. Gibt den Bulls einen Lowpost-Scorer, wie sie ihn sein Luc Longley nicht mehr hatten, und gibt der im letzten Jahr so berechenbaren Offense eine ganz neue Dimension.
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Davis? Curry? Wählt Eure West-All-Stars
Max Marbeiter
John Wall (Washington Wizards): Was Wall in dieser Saison spielt, ist unglaublich. Endlich bringt er das, was man sich von ihm erhofft hatte. Beal zu Saisonbeginn verletzt? Egal, die Wizards zählen zu den besten Teams im Osten. Dank Wall. Die Assist-Zahlen in den letzten Spielen sind schlicht sensationell. Die Turnover-Zahlen weniger - aber wen interessiert das beim All-Star Game schon?!
Jimmy Butler (Chicago Bulls): Gut, ein wenig persönliche Präferenz lässt sich da nicht leugnen. Andererseits ist Butlers Sprung in dieser Saison einfach beeindruckend. Quasi über einen Sommer hat sich Jimmy G. Buckets zu einem der besten Two-Way-Guards der gesamten Liga entwickelt. Endlich darf man es sagen, ohne rot zu werden: The "G" stands for "gets".
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LeBron James (Cleveland Cavaliers): Ein All-Star Game ohne LeBron ist wie John Stockton mit langen Shorts. Geht einfach nicht. James hat sich gefangen, die Cavs haben sich gefangen, der MSG darf sich freuen.
Pau Gasol (Chicago Bulls): Einige hatten Gasol bereits belächelt - und blicken nun wohl etwas ungläubig drein. Der Spanier kratzt an einer 20/10-Saison, reboundet so gut wie noch nie in seiner Karriere (12,2) und gleichzeitig besser als jeder, der nicht auf den Namen DeAndre Jordan hört. Dazu ist Gasol essentieller Bestandteil der deutlich verbesserten Bulls-Offense.
Chris Bosh (Miami Heat): Kann Bosh noch die erste Geige spielen? Er kann. Die Zahlen erinnern wieder an Raptors-Zeiten, dazu fällt der Dreier so sicher wie seit 2007 nicht mehr. Bei den Heat läuft es nicht perfekt, auch Bosh ist nicht perfekt, angesichts der schwächelnden Konkurrenz allerdings nahezu alternativlos.
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Stefan Petri
John Wall (Washington Wizards): Es ist ein Coin Flip zwischen Wall und Kyle Lowry. Beide haben es verdient, den Unterschied macht am Ende die Tatsache, dass Walls Spielweise für die Show im Big Apple noch ein kleines bisschen geeigneter ist.
Jimmy Butler (Chicago Bulls): Holla, Herr Butler! Jimmy Buckets setzt sich gegen D-Wade aufgrund der Tatsache durch, dass dieser zu oft aussetzt. Butler dagegen ist immer da - und mittlerweile der perfekte Allrounder.
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LeBron James (Cleveland Cavaliers): Der King leidet ein wenig unter dem Stotterstart seiner Cavs, ist aber natürlich immer noch einer der Besten, wenn nicht sogar der Allerbeste. An ihm führt kein Weg vorbei.
Pau Gasol (Chicago Bulls): 20 und 12 für die Bulls? Na klar, damit hätten wir alle gerechnet. Einen besseren Big Man muss man im Osten derzeit mit der Lupe suchen. Und: Bruder-Duell!!!
Chris Bosh (Miami Heat): Man könnte hier auch für Melo argumentieren, aber insgesamt den besseren Saisonstart hingelegt hat Bosh. Miamis Max Contract ist bisher gut angelegt.
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Martin Klotz
John Wall (Washington Wizards): Nächste Ausfahrt: Superstar. Wenn John Wall sein Niveau hält, wird er für die Wizards endlich zu dem Franchise-Player, den man sich gewünscht hat. Und nebenbei auch noch zum größten Pro-Washington-Argument für Kevin Durant.
Kyle Lowry (Toronto Raptors): Letztes Jahr beim Ost-West-Duell noch verschmäht, dieses Jahr sicher dabei - und sogar in meiner Starting Five. Er hat es allen Kritikern gezeigt: 20 Punkte, 8 Assists, 5 Rebounds - das können nur wenige vorweisen.
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LeBron James (Cleveland Cavaliers): 'Nuff said.
Pau Gasol (Chicago Bulls): Sein Bruder Marc hat es bei mir im Westen nicht geschafft, es ist halt aber auch der Westen. In der Eastern Conference gibt es derzeit keinen besseren Frontcourt-Spieler. Ende der Diskussion. Was der Pau da in Chicago leistet, ist unglaublich stark. Carlos Boozer gefällt das nicht.
Nikola Vucevic (Orlando Magic): Der Orlando-Big-Man fliegt so tief unter dem Radar, dass man schon Angst um die Delfine in der Seaworld haben muss. Warum nur? Der Kerl hat's drauf und ist noch jung. 19 und 12 sind eine klare Ansage - gebt ihm endlich eine Chance!
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Davis? Curry? Wählt Eure West-All-Stars
Philipp Jakob
Kyle Lowry (Toronto Raptors): Letztes Jahr wurde der 28-Jährige zwar noch übergangen, wenn Lowry seine Form halten kann, dann sollte er beim All-Star-Game 2015 aber mit Sicherheit dabei sein. Mit einem PER von 23,4 (Karrierebestwert) führte er sein Team zur aktuell besten Bilanz im Osten.
John Wall (Washington Wizards): Definitiv der wichtigste Akteur bei den Wizards, der auch in dieser Saison in seiner Entwicklung einen weiteren Schritt nach vorne gemacht hat. Er nimmt weniger Würfe als noch in der Vorsaison, ist dennoch aber Top-Scorer seines Teams und legt außerdem einen Karrierebestwert in Sachen Assists auf (10,4).
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LeBron James (Cleveland Cavaliers): Die Startschwierigkeiten bei den Cavaliers scheinen überwunden zu sein - vor allem dank LBJ. Sein PER von 24,6 ist nicht zu verachten, ebenso wenig wie sein beste Saison als Vorlagengeber (7,7 Assists pro Spiel).
Chris Bosh (Miami Heat): Mit der größeren Rolle in Miami scheint der 30-Jährige ganz gut zurechtzukommen. Die 21,9 Punkten und 8,8 Rebounds sind so gut wie seit Jahren nicht mehr - auch wenn Bosh etwas von seiner Effizienz einbüßen musste.
Pau Gasol (Chicago Bulls): Der 34-Jährige blüht in Chicago nochmal richtig auf und legt mit 20,1 Punkten, 12 Rebounds sowie einem PER von 21,2 die besten Statistiken seit Jahren auf. Hoffen wir nur, dass er das Niveau über die gesamte Saison halten kann.
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Jan Dafeld
John Wall (Washington Wizards): Das Rennen um die All-Star-Starter-Plätze im Osten ist spannender als das im Westen, auch wenn klar ist: Mit Ausnahme von LeBron James würde es (bei mir) für keinen Ost-Spieler im Westen für die Starting Five reichen. Die Entscheidung bei Wall fällt knapp aus, aktuell bekommt er bei mir jedoch den Vorzug vor Wade und Teague.
Kyle Lowry (Toronto Raptors): Bislang der beste Point Guard im Osten (Nein, Rajon Rondo, du bist es tatsächlich nicht) und das nicht nur aufgrund der Raptors-Bilanz. Lowry weist die beste Assist/Turnover-Ratio aller Starting Point Guards, die nicht Chris Paul heißen, auf und ist als Do-it-all-Guy derzeit einfach unverzichtbar für Toronto.
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Jimmy Butler (Chicago Bulls): Lowry und Butler in der All-Star-Starting-Five - was vor zwei Jahren noch unwahrscheinlicher erschien als ein 40-Punkte-Spiel von Jordan Crawford (Whaaat?) ist tatsächlich wahr geworden. Auch wenn man sagen muss: Die Entscheidung fällt knapp aus - schließlich ist Butler nun mal auch eher Shooting Guard als Small Forward. Dennoch bekommt Jimmy Buckets bei mir den Vorzug vor Carmelo Anthony. Auch wenn die Bulls bislang eher enttäuschen, sind sie noch lange nicht die Knicks. Und Butler als Starter im All-Star-Game... hat doch irgendwie einfach mehr als Melo.
LeBron James (Cleveland Cavaliers): Cleveland-LeBron ist noch nicht Miami-LeBron und dennoch bedarf es hier keiner Erklärung. James ist und bleibt der beste Spieler der Welt - erst Recht wenn Kevin Durant gerade erst von seiner Verletzung zurückkommt. Hier gibt's keine Diskussion.
Nikola Vucevic (Orlando Magic): Eine Überraschung muss man ja dabei haben. Und wenn nicht im Frontcourt des Ostens, wo denn dann? Auch wenn Pau Gasol bei den Bulls plötzlich wieder spielt wie vor drei Jahren, reichen Vucevic bei mir knapp 19 Punkte und 12 Rebounds in einem Lottery-Team für einen Starting Spot. Aber: Es ist auch nicht so, als bekäme der 24-Jährige seinen Platz von mir einfach so geschenkt. Dank des Duos Harris/Vucevic können Magic-Spiele wirklich Spaß machen - da kann man einen von ihnen als Belohnung auch mal mit James und Co. zusammen spielen lassen.
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Jan Zesewitz
Kyle Lowry (Toronto Raptors): Der Raptors-Guard spielte letztes Jahr schon extrem stark (und musste zu Unrecht beim All-Star-Game zuschauen). Dieses Jahr ist er noch besser und noch wichtiger für die Raptors, die außerdem auf Platz eins im Osten stehen.
John Wall (Washington Wizards): Sein Spiel gegen die Celtics dient schon alleine als Bewerbung für das Happening in New York - 26 Punkte, 17 Assists und in der OT nahm er die Zügel in die Hand. Außerdem zeigte er noch nach dem Spiel, dass er ein feiner Kerl ist. Meine Stimme hat er.
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LeBron James (Cleveland Cavaliers): Die Cavs finden ihren Groove und auch Lebron fühlt sich in der Heimat langsam wieder zuhause. Die Stats sind nicht ganz so beeindruckend wie in den letzten Jahren, aber der Mann aus Akron ist immer noch eindeutig der beste Spieler der Liga.
Chris Bosh (Miami Heat): Die Heat haben weniger als die Hälfte ihrer Spiele gewonnen, dennoch gehört Bosh an diese Stelle. Erstens ist Miami trotzdem auf Playoff-Kurs (danke, Eastern Conference) und zweitens zeigt Bosh eindrucksvoll, dass er wieder die erste Geige spielen kann - und trifft 40 Prozent seiner Dreier.
Pau Gasol (Chicago Bulls): Ein motivierter Pau ist ein guter Pau. Letztes Jahr war er in einem miesen Lakers-Team verloren, bei den Bulls blüht er wieder auf und erlebt mit 34 Jahren einen zweiten Frühling. In keiner Saison legte er in L.A. mehr als 19 Punkte im Schnitt auf. Diese Saison sind es 20.
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