Markieff Morris ist noch immer erbost darüber, dass die Phoenix Suns seinen Zwillingsbruder weggeschickt haben. Die Luft wird dicker. Die Denver Nuggets halten zwei wichtige Rollenspieler und die Utah Jazz suchen nach dem Kreuzbandriss von Dante Exum Ersatz.
Morris noch immer sauer: Die Phoenix Suns waren sehr aktiv in der Offseason. Lange waren sie auch im Rennen um die Verpflichtung von LaMarcus Aldridge, verloren aber auf der Zielgerade gegen die San Antonio Spurs. So bleibt Markieff Morris der unumstrittene Starter als Power Forward. Doch verliert Phoenix nun auch Morris?
Dass sein Zwillingsbruder Marcus Morris zu den Detroit Pistons geschickt wurde, schmeckt dem Power Forward überhaupt nicht. Bereits unmittelbar nach dem Trade äußerte er deutlich seinen Unmut. Die Lage scheint sich nicht verbessert zu haben. Eher im Gegenteil.
Laut des örtlichen Radiosenders Arizona Sport 98.7 FM hat Morris seit Bekanntgabe des Wechsels weder mit den Verantwortlichen der Organisation noch mit Teamkollegen gesprochen. Morris wolle nicht mehr mit den Suns zu tun haben und versuche einen Abgang zu forcieren, so die Informationen des Senders.
Sollte Morris sich weigern weiterhin für die Suns aufzulaufen, wäre die Power-Forward-Rotation mit Mirza Teletovic und Jon Leuer nur noch sehr dünn bestückt.
Alle Entscheidungen der Free Agency im Überblick
Denver hält Rollenspieler: Die Denver Nuggets haben sich dafür entschieden Jameer Nelson, Darrell Arthur und Will Barton zu behalten. Alle Spieler unterschrieben mehrjährige Verträge. Das gab die Franchise auf ihrer offiziellen Homepage bekannt.
Nelson, der letzte Saison sowohl für die Dallas Mavericks wie auch schon für die Denver Nuggets auf dem Feld stand, soll dabei vor allem als Mentor von Rookie Emmanuel Mudiay dienen, während Arthur und Barton die Rotation im Frontcourt aufbessern.
Jazz denken über Exum-Ersatz nach: Der erste Schock über den Kreuzbandriss von Dante Exum ist noch nicht ganz verdaut, schon müssen die Utah Jazz sich um einen Ersatz kümmern für den Australier, der in der nächste Saison als Spielmacher hätte starten sollen.
Laut den Deseret News hat man dabei in Salt Lake City ein Auge auf Garrett Temple geworfen. Der Guard steht aktuell bei den Washington Wizards unter Vertrag, kennt Jazz-Coach Quin Snyder aber noch aus gemeinsamen Tagen in San Antonio. Temple spielt derzeit für das Minimalgehalt.
Douglas wohl zu den Pacers: Erst letzte Woche wurde Toney Douglas von den New Orleans Pelicans entlassen, doch nun hat der Point Guard anscheinend bereits einen neuen Arbeitgeber gefunden. Laut übereinstimmenden Medienberichten nehmen die Indiana Pacers Douglas unter Vertrag.
Der 29-Jährige soll die Backcourt-Rotation in Indianapolis hinter Monta Ellis, George Hill, Rodney Stuckey und C.J. Miles auffüllen. Für Douglas müssten die Pacers, die schon 15 Spieler mit garantierten Verträgen im Kader haben, allerdings noch einen Platz freischaffen.