Point Guard John Wall von den Washington Wizards weiß nach seiner Handverletzung immer noch nicht, ob er gegen die Atlanta Hakws noch einmal eingreifen kann - oder ob die Playoffs für ihn sogar gelaufen sind. In Der Bulls-Cavaliers-Serie liefern sich LeBron James und Joakim Noah derweil verbale Scharmützel.
Walls Status weiter in der Schwebe:
Als bekannt wurde, dass sich der Point Guard der Washington Wizards gleich fünf Brüche in seiner linken Hand zugezogen hat, stand ganz D.C. unter Schock. Offenbar ist allerdings noch immer nicht klar, ob die Playoffs damit für den pfeilschnellen Floor General beendet sind - oder ob er sogar noch in der Serie gegen die Atlanta Hawks wieder auflaufen kann.
Die Schwellung ist etwas zurückgegangen. "Ich kann sie besser bewegen", so Wall, "aber der Schmerz ist noch da." Einen Zeitplan für seine Rückkehr wolle er vermeiden: "Ich werde von Tag zu Tag weitersehen."
Entscheidend sei für ihn, mit der lädierten Hand dribbeln zu können. "Wenn man nicht dribbeln kann und die Hand quasi hinter den Rücken nimmt, um mit einer Hand zu spielen - das geht in dieser Liga einfach nicht." Coach Randy Wittman sagte, die Entscheidung läge bei den Ärzten: "Wir werden den Jungen keinem Risiko aussetzen. Das garantiere ich. Wenn der Doktor sagt, dass sich die Verletzung verschlimmern könnte, dann wird er nicht spielen. Das lasse ich nicht zu."
Privatkrieg zwischen Noah und James:
Es ist nicht das erste Duell zwischen dem Bulls-Center und dem Cavs-Forward, und es ist auch nicht das erste Verbal-Duell. In Spiel 3 wurde es mal wieder hitzig: James schickte nach einem Dunk ein paar Worte Richtung Noah und kassierte dafür ein technisches Foul, auch Noah, der seinerseits ein paar nette Worte zurückschickte und ebenfalls das "T" bekam.
Nach dem Spiel erklärte James die Auseinandersetzung: "Es fing schon beim Spielzug davor an, als er mich foulte. Ich liebe Joakims Emotionen und seine Leidenschaft. Aber die Worte aus seinem Mund gingen da einfach zu weit. Ich bin Vater von drei Kindern, das war schon sehr respektlos. Was er zu mir sagte, war unnötig."
Er habe sich auf dem Court rächen wollen: "Die beste Vergeltung ist eine gute Aktion. Das ist meine Art, solche Dinge zu lösen. In den 90ern oder 80ern hätte ohne Probleme alles sagen können was ich will und das Spiel wäre weitergegangen, als wäre nichts gewesen." So gab es technische Fouls und die dazugehörige Geldstrafe.