Einem Bericht von ESPN zufolge haben die Mavericks Hassan Whiteside zum Wunschspieler erklärt und werden vom Center wohl zumindest auch angehört. Phil Jackson hofft, dass er dank Derrick Rose auch Kevin Durant nach New York lotsen kann. Die Timberwolves blitzten derweil nur knapp bei Jimmy Butler ab.
Medien: Mavs-Treffen mit Whiteside
Auf einem relativ dünnen Free-Agent-Markt gehört Hassan Whiteside zu den meistumworbenen Spielern dieses Sommers. Der Center legte vergangene Saison für die Heat 14,2 Punkte, 11,8 Rebounds und 3,7 Blocks auf und wird nun Unrestricted Free Agent. Die Bewerber stehen Schlange, allerdings will Miami den Center eigentlich auf jeden Fall behalten, wie Peter Vecsey berichtet.
ESPN hat nun aber herausgefunden, dass das Camp Whitesides wohl zumindest eine Zusage an Dallas geben wird, zu Beginn der Free Agency ein Meeting mit ihm abzuhalten. Die Mavs sehen Whiteside gemeinsam mit Mike Conley als Top-Ziele dieses Sommers an, heißt es weiter. Auch Portland hat aber wohl die Absicht, dem Center einen Maximalvertrag anzubieten.
Knicks: Erst Rose, dann Durant?
Die Knicks sorgten am Mittwoch mit dem Trade für Derrick Rose für Aufsehen. Der MVP von 2011 hatte in seiner Zeit bei den Bulls zwar nie ein Interesse daran, weitere Stars zu rekrutieren, offenbar hofft Knicks-Boss Phil Jackson dennoch auf einen gewissen Effekt.
Informationen der New York Daily News zufolge hat Jax seinem neuen Point Guard nämlich verraten, dass er sich ab dem 1. Juli intensiv um Kevin Durant bemühen und dabei das neue "Triangle" um Rose, Carmelo Anthony und Kristaps Porzingis als Top-Argument nutzen will.
Es sei mal dahingestellt, ob das Durant tatsächlich beeinflussen wird, zumal der OKC-Superstar sich sein neues Team bekanntlich aus einem riesigen Bewerberkreis aussuchen kann. Allerdings hofft Jackson auch, dass die Verpflichtung von Rose einen positiven Effekt auf den bereits im Kader stehenden Superstar Anthony hat. Er glaube, dass der Rose-Trade Melo "bekräftigen" kann.
"Melo und ich haben darüber gesprochen, ob wir den gleichen Zeitplan verfolgen und ob er mit uns zufrieden ist. Ich denke, das ist ein positiver Move für ihn", sagte Jackson zu ESPN. "Er sieht das auch so. Ich denke, dass ihn dieser Trade in seinem Glauben an uns bekräftigt."
Wolves blitzten wegen Butler ab
In der Draft-Nacht stand ein Trade von Jimmy Butler offenbar kurz bevor, selbst wenn Bulls-GM Gar Forman davon am Ende nichts mehr wissen wollte: "Es gab während dem kompletten Draft keinerlei Gespräche in Bezug auf Jimmy. Wenn man einen speziellen Spieler wie ihn hat, muss schon ein wahres Monster-Angebot kommen, damit man ihn abgibt", sagte Forman später. Berichten zufolge sah das kurz zuvor allerdings anders aus.
Die Celtics hatten versucht, ein Paket um ihren No.3-Pick zu schnüren, waren damit jedoch gescheitert. Noch knapper wurde es danach wohl mit den Wolves: Chicago hatte großes Interesse an Kris Dunn und wollte dafür deren No.5-Pick, außerdem hätten sie Zach LaVine haben wollen, wie The Vertical berichtet. Minnesota wollte aber nur Ricky Rubio anbieten, weshalb der Deal letzten Endes doch nicht zustande kam.