Im Rahmen eines Eigner-Meetings am Mittwoch soll beraten werden, wie den Chargers ein Verbleib in San Diego schmackhaft gemacht werden kann. Doch die Zeit läuft: Bis Montag muss eine Entscheidung fallen.
Das Stadion-und-Finanz-Komitee der NFL tagt am Mittwoch in New York. Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung soll laut CBSSports sein, einen Weg zu finden, die San Diego Chargers in der Stadt zu halten. Dabei sollen vor allem finanzielle Vorteile als Lockmittel eingesetzt werden. Die Chargers werden beim Treffen ausgewählter Teameigner nicht zugegen sein.
Demnach soll es in der Liga Bedenken bezüglich eines Umzugs der Franchise nach Los Angeles als zweites Team neben den Rams geben. Besonders die TV-Quoten machen der Liga dem Bericht zufolge Sorgen.
Erlebe ausgewählte NFL-Spiele Live auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
Allerdings scheint ein Abgang der Chargers nahezu unausweichlich, da eine Volksabstimmung weit unter die erforderliche Marke von 66 Prozent für ein neues Stadion in San Diego gefallen war. Dennoch scheint es das Ziel der Liga zu sein, den Chargers einen Verbleib in SD und Qualcomm Stadium schmackhaft zu machen, in der Hoffnung, in ein paar Jahren erneut eine Abstimmung über ein neues Stadion zu erwirken.
In jedem Fall muss ein solches Angebot allerdings bis zum Wochenende erfolgen, da die Deadline für die mit der Liga und den Rams ausgehandelte Option zum Umzug der Chargers nach L.A. am Montag ist. Wird die Option gezogen, werden die Chargers gewissermaßen Untermieter von Stan Kroenke, dem Besitzer der Rams, im neuen Stadion in Inglewood, das 2019 eröffnet wird.