Schleck drohen keine weiteren Konsequenzen

SPOX
10. Dezember 200800:38
Fränk Schleck hatte Dopingarzt Eufemiano Fuentes 7000 Euro für Trainings-Beratung gezahltGetty
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Die luxemburgische Anti-Doping-Agentur hat das Verfahren gegen Radprofi Fränk Schleck eingestellt. Außer der Geldzahlung an Dopingarz Fuentes sei nichts ans Licht gekommen.

Die 7000-Euro-Zahlung an den spanischen Dopingarzt Eufemiano Fuentes ist für den luxemburgischen Radprofi Fränk Schleck ohne Konsequenzen geblieben. Die luxemburgische Anti-Doping-Agentur ALAD stellte das Verfahren gegen den Tour-Sechsten ein.

"Außer der Tatsache, dass Geld gezahlt wurde, ist nichts ans Tageslicht gekommen, dass auf Dopingpraktiken schließen lässt", begründete die ALAD in einem Statement ihre Entscheidung.

Zahlungen nur für "Trainings-Beratung"

Damit dürfte einer Fortsetzung der Karriere Schlecks, der zwischenzeitlich beim Riis-Team CSC-Saxo Bank suspendiert worden war, wohl nichts mehr im Weg stehen.

Schleck hatte bei der ersten Vernehmung zugegeben, 6991 Euro an den spanischen Dopingarzt Eufemiano Fuentes gezahlt zu haben, hatte dabei aber behauptet, Fuentes nie selbst getroffen zu haben.

Die Zahlungen, die in zeitlicher Nähe zur Doping-Affäre "Operacion Puerto" (Mai 2006) stehen, seien lediglich für eine "Trainings-Beratung" gewesen. Den Kontakt habe er auf Anraten seines engsten Familien- und Berater-Kreises im Sommer 2006 abgebrochen.

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