Spitz fordert Handy-Ortung

SPOX
15. April 200910:36
Sabine Spitz fordert Handy-Ortung im Kampf gegen Dopingsid
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Im Kampf gegen Doping hat Mountainbike-Olympiasiegerin Sabine Spitz nun die Handy-Ortung als Maßnahme ins Gespräch gebracht. Dies soll jedoch "auf freiwilliger Basis" passieren.

Mountainbike-Olympiasiegerin Sabine Spitz bringt drastische Methoden im Kampf gegen Doping ins Gespräch.

Weil der Radsportlerin des Jahres 2008 die bisherigen Kontrollmaßnahmen mit Blutvolumen-Messungen, Blutprofilen und DNA-Abgleichen nicht weit genug gehen, spricht sich Spitz dafür aus, dass Doping-Fahnder Aufenthaltsorte von Sportlern auch durch Handy-Ortung bestimmen dürfen.

Spitz kritisiert FIFA und UEFA

"Im Sinne eines wirkungsvollen Kampfes gegen Doping ist Handy-Ortung auf freiwilliger Basis für mich absolut in Ordnung und würde für uns Athleten vieles vereinfachen. Wer nichts zu vertuschen hat, lässt sich uneingeschränkt kontrollieren", sagte Spitz, die in diesem Zusammenhang auch die großen Fußball-Verbände FIFA und UEFA kritisierte.

"Es ist kaum glaubhaft zu vermitteln, warum sich Einzelsportler wie ich auf die aufwändigen WADA-Regeln einlassen sollen, während die Fußball-Verbände für ihre vielfach umsorgten Profis eine kontrollfreie Zeit reklamieren", sagte Spitz.

Der Weltverband FIFA und die Europäische Fußball-Union hatten im März die von der Anti-Doping-Weltagentur eingeführte individuelle Meldepflicht abgelehnt.

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