Biathlon: Deutsche verpassen bei norwegischem Vierfachsieg die besten 20

SID
17. Dezember 202015:57
Peiffer und die deutschen Athleten enttäuschten.getty
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Die deutschen Biathleten haben zum Auftakt des letzten Weltcups des Jahres ein Debakel erlebt. Olympiasieger Arnd Peiffer lief beim norwegischen Vierfachsieg im Sprint von Hochfilzen als bester Athlet des Deutschen Skiverbandes (DSV) auf Rang 22. Schlechter waren die deutschen Biathleten zuletzt vor knapp acht Jahren, am 19. Januar 2013 lief Florian Graf in der Verfolgung von Antholz als bester DSV-Schützling auf Rang 28.

Peiffer fehlten nach seiner Pause in der Vorwoche mit einem Schießfehler nach 10 km 1:31,0 Minuten auf den norwegischen Youngster Sturla Holm Lägreid (0 Schießfehler/23:04,9), der bereits seinen zweiten Saisonsieg feierte. "Ich hatte nicht den besten Tag", sagte Peiffer in der ARD: "Hintenraus wurde es sehr hart. Das Gesamtpaket hat heute bei mir nicht gestimmt."

Den norwegischen Erfolg komplettierten Johannes Dale (0/+7,9 Sekunden), der Gesamtweltcupführende Johannes Thingnes Bö (2/+19,9) und Vetle Sjaastad Christiansen (1/+42,5) auf den Plätzen zwei bis vier.

Benedikt Doll (2/+1:31,5) verpasste nach seiner herben Materialschelte aus der Vorwoche als 23. ebenfalls eine gute Ausgangsposition für den Verfolger am Samstag (13 Uhr/ARD und ZDF). Erik Lesser (2/+2:08,2) und Johannes Kühn (3/+2:18,6) landeten jenseits der Punkteränge. Roman Rees (2/+2:36,8) und Philipp Horn (4/+2:49,5) müssen nach Plätzen jenseits der besten 60 in der Verfolgung sogar zuschauen.

Die Frauen starten am Freitag (14.15 Uhr/ARD und Eurosport) mit dem Sprint über 7,5 km in den letzten Weltcup des Jahres. Nach den Verfolgungen am Samstag stehen am Sonntag noch die ersten Massenstartrennen des Winters auf dem Programm.