Die Kanadierin Christine Nesbitt hat bei den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften der Eisschnellläufer in Heerenveen ihr zweites Gold gewonnen. Nach ihrem Sieg über die 1.500 Meter war die Weltrekordlerin am Samstag in den Niederlanden auch über 1.000 Meter die Schnellste.
Nesbitt gewann in 1:15,16 Minuten vor der Chinesin Yu Jing (1:15,98) und der Niederländerin Margot Boer (1:16,16). Es ist bereits das dritte WM-Gold für die Kanadierin über ihre Spezialdistanz.
Die deutschen Damen konnten mit der Weltspitze nicht mithalten. Die Erfurterin Judith Hesse, die vergangenes Jahr auf Rang 14 landete, wurde nur 20. Die beiden Inzellerinnen Gabriele Hirschbichler und Heike Hartmann liefen auf die Plätze 21 und 22. Für die 30 Jahre alte Hartmann war es das letzte Rennen, sie beendet ihre Karriere.
Die deutsche Meisterin Monique Angermüller ist aufgrund einer Nesselfieber-Erkrankung in Heerenveen nicht am Start.