Abwehr
Zugänge: Daniel Schwaab (Bayer Leverkusen), Konstantin Rausch (Hannover 96), Patrick Funk (FC St. Pauli, war ausgeliehen)
Abgänge: Felipe (VfL Wolfsburg, war ausgeliehen), Tim Hoogland (Schalke 04, war ausgeliehen)
Offene Positionen: Im Prinzip steht die Abwehr, lediglich um Cristian Molinaros Zukunft gibt es noch Fragezeichen. Der Italiener will weg und darf bei einem entsprechenden Angebot auch gehen. Aus England gab es zuletzt reges Interesse. Nachgekauft wird dann aber nicht mehr, in Rausch, Sakai, Boka und zur Not auch Funk stehen genug Alternativen bereit.
Und dann gibt es noch die Personalie Serdar Tasci: Der Kapitän hat einer sehr ordentliche Spielzeit hinter sich, zeigte in den wichtigen Spielen immer gute Leistungen und ist als Stabilisator der Abwehr kaum verzichtbar. Trotzdem ranken sich immer wieder Gerüchte um einen Wechsel, bevorzugt wird über Interessenten aus der Türkei spekuliert.
Die Situation: Stuttgart hat sich endlich mehrere Alternativen geschaffen, selbst der Weggang Molinaros würde personell kein großes Problem darstellen.
Mit Schwaab, Rausch und auch Funk sind Spieler (zurück)gekommen, die variabel einsetzbar sind und den Etablierten Feuer machen sollen.
Besonders auf den Außenverteidigerpositionen gibt es keine gesetzten Spieler, hier ist der Kampf um die Plätze völlig offen. Gut vorstellbar, dass Go Sakai dauerhaft auf der linken Seite eingeplant ist, der Japaner ist beidfüßig ausgebildet und hat auf der Position schon oft genug gespielt. Antonio Rüdiger ist da eher auf die rechte Außenbahn beschränkt, kommt aber als gelernter Innenverteidiger auch für die Stelle im Zentrum in Frage.
Tasci und auch Niedermeier gehen dort mit einem Vorsprung ins Rennen, der Platz neben dem als gesetzt geltenden Tasci soll zwischen Niedermeier, Schwaab und womöglich Rüdiger ausgefochten werden. Dazu gibt es noch Nachwuchsspieler Benedikt Röcker, der letzte Saison in der 3. Liga Stammspieler war.
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