In einem intensiv geführten Derby entschieden die Österreicher mit zwei Powerplay-Toren im Schlussdrittel die Partie. Fabio Hofer (45.) und Dominique Heinrich (48.) hielten mit dem Doppelpack das rot-weiß-rote Team auf Kurs. Konstantin Komarek leistete zu allen drei Treffern die Vorarbeit und führt nach zwei Runden mit einem Tor und vier Assists die Scorerwertung an.
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Teamchef Roger Bader stellte gegenüber der Auftaktniederlage gegen Kasachstan (2:3) zwei Verteidigerpaare und drei Sturmlinien um und beließ im Angriff nur Thomas Raffl, Komarek und Hofer zusammen. Nach 32 Sekunden musste er schon wieder umstellen. Verteidiger Layne Viveiros schied nach einem Bandencheck verletzt aus und wurde noch während der Partie ins Krankenhaus gebracht.
Starkbaum hielt Österreich im Spiel
Die Ungarn gingen auch in Folge sehr körperbetont zur Sache und stellten die Österreicher zudem mit ihrem Forechecking vor Probleme. Dazu saßen die Bader-Schützlinge wie schon gegen Kasachstan im ersten Drittel zu oft auf der Strafbank. Drei Strafen in den ersten sechs Minuten und vier im ersten Drittel führten diesmal aber nicht zu einem Rückstand.
Denn die erste Unterzahl nutzten die Österreicher zu einem Konter, den Kapitän Raffl zum 1:0 verwertete (4.). Keegan Dansereau gelang im Powerplay aber rasch der Ausgleich (7.). Es entwickelte sich ein Spiel mit leichten Vorteilen für die Ungarn, doch Bernhard Starkbaum im Tor war ein sicherer Rückhalt.
Und im Schlussdrittel schlug das "Special Team" zu. Zunächst traf Hofer im zweiten Versuch (45.), dann legte Heinrich nach (48.), als Raffl dem Torhüter die Sicht verstellte. Damit hat die Einser-Linie alle fünf Tore erzielt.