"Ich bin nicht der Meinung, dass es ein Wendepunkt ist. Wir haben auch zuvor gutes Eishockey gespielt, aber nicht die Ergebnisse erzielt, die wir wollten", sagte Vanek. Das war zuletzt etwa beim 2:4 bei den Winnipeg Jets am Freitag der Fall gewesen. Diesmal waren die im Kampf um die Play-off-Plätze weit zurückliegenden Red Wings nicht nur in der Defensive stark, sondern zeigten sich auch im Abschluss deutlich verbessert.
"Es war ein wichtiger Sieg für uns. Wenn wir so spielen, werden wir mehr Siege als Niederlagen einfahren. Wir müssen jetzt einfach dranbleiben und so weitermachen", gab der bald 35-jährige ÖEHV-Legionär die Marschroute vor.
Bertuzzi mit erstem Dreierpack
Für Vanek, der beide Tore im Mittelabschnitt erzielte, waren es die Saisontore acht und neun. Im Grunddurchgang hat der Steirer in seiner Karriere damit bereits 366 Mal ins Tor getroffen, inklusive Play-offs hält er nun bei 387 NHL-Toren in 1.073 Partien. Dass er zu den drei besten Spielern des Spiels gewählt wurde, war wenig verwunderlich. Im Mittelpunkt stand mit seinem Teamkollegen Tyler Bertuzzi aber ein anderer.
Der 23-jährige Kanadier schaffte ausgerechnet in seinem 100. Grunddurchgangsspiel seinen ersten Triplepack. Er hält nun bei 20 Toren vor den Play-offs, alleine 13 davon erzielte er in der laufenden Saison. "So ein Hattrick fühlt sich richtig gut an", sagte der Dreifach-Torschütze. Gut läuft es momentan im Team von Trainer Jeff Blashill auch für Dylan Larkin, der es in den jüngsten fünf Partien auf vier Assists und einen Treffer brachte. Für Minnesota, das zuvor vier von fünf Partien gewonnen hatte, war die Partie ein Rückschlag. "Es war unser schlechtestes Spiel, seit ich hier Trainer bin", ärgerte sich Minnesota-Trainer Bruce Boudreau.
Die Arizona Coyotes gewannen ohne Michael Grabner bei den Edmonton Oilers 3:2. Es war ihr dritter Sieg nacheinander.