"Die Voraussetzungen, sich bei Leipzig weiterzuentwickeln, sind überragend. Ich freue mich auf den Trainingseinstieg am Montag", sagte Kampl bei seiner Präsentation in Leipzig. "Er kann mit seinen Pässen in die Tiefe dem Gegner weh tun. Sein Zug zum Tor und sein Tempo sind Attribute, die wir brauchen", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl über den Neuzugang, der auf der Sechs und auf der Zehn spielen kann.
Die Ablösesumme für Kampl, der seit 2015 für den Werksklub spielte und zuvor bei Borussia Dortmund und Red Bull Salzburg unter Vertrag stand, soll sich mit Bonuszahlungen auf 20 Millionen Euro addieren. Bei Leipzig erhält der Mittelfeldakteur, der damit der teuerste Transfer der Bullen ist, die Rückennummer 44.
Für Leverkusen und Borussia Dortmund kam er bislang auf 67 Bundesliga-Einsätze (vier Tore). Mit Salzburg holte Kampl 2014 und 2015 das österreichische Double aus Meisterschaft und Pokalsieg.
Schon vor zwei Jahren wollte Sportdirektor Ralf Rangnick, der damals parallel auch diesen Posten bei Red Bull Salzburg hatte, den Profi vom Schwesterklub nach Leipzig lotsen. Kampl wechselte aber für 12 Millionen Euro zu Borussia Dortmund.
Leipzig spielte damals noch in der zweiten Liga. Entdeckt hatte Rangnick den Offensivspieler schon 2012 beim VfR Aalen. Trainer in Aalen war damals der Österreicher Ralph Hasenhüttl, der nun in Leipzig dirigiert.