Champions League: Elfmeterchaos in Sevilla war für Red Bull Salzburg eine "Achterbahn der Gefühle"

Von SPOX Österreich
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© getty

Der österreichische Serienmeister Red Bull Salzburg holte beim FC Sevilla ein wertvolles 1:1-Unentschieden. Viel obskurer hätte die Partie aber kaum verlaufen können.

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Eine kuriose Partie erlebte Karim Adeyemi mit Red Bull Salzburg beim 1:1 (1:1) gegen den FC Sevilla. Der 19-Jährige holte vor der Pause drei Elfmeter für die Gäste heraus - er selbst vergab aber ebenso (13.) wie Luka Sucic (37.).

Sucic verwandelte zumindest den zweiten Strafstoß (21.). Nie zuvor hatte ein Spieler in einer Champions-League-Halbzeit drei Elfmeter zugesprochen bekommen. Auch Sevilla bekam einen Elfer zugesprochen - diesen verwandelte Ivan Rakitic kurz vor der Pause zum Ausgleich.

„Eine Achterbahn der Gefühle. In Summe: Wenn man zwei Elfmeter verschießt und hier in Sevilla einen Punkt mitnimmt, dann kann man doch auch zufrieden sein. Vor allem die Art und Weise hat mich beeindruckt, wie es die junge Mannschaft hier gemacht hat“, stöhnte Trainer Matthias Jaissle nach Schlusspfiff bei Sky.

Adeyemi: "Können ein bisschen zufrieden sein"

Insgesamt fiel Jaissle ein Stein vom Herzen - weil Sevilla eine „unheimlich qualitativ hochwertige Mannschaft, mit Einzelspielern, die einfach richtig viel mitbringen“ ist. Salzburgs Punktgewinn bewies dem Chefcoach ein starkes Kollektiv, Mut und gute Vorbereitung, wie er betonte.

Durch den Wind war nach Schlusspfiff Adeyemi, der insgesamt drei Elfer herausholte. „Drei Elfmeter – was soll ich sagen. Den ersten habe ich nicht reingemacht, dann hat Luka den zweiten gemacht. Aber am Schluss war es ein gutes Spiel und wir können ein bisschen zufrieden sein, mit dem einen Punkt“, so Adeyemi.

Eine mögliche Elfer-Diskussion mit Sucic dämpfte der Deutsche im Keim aus: „Beim zweiten Elfmeter gab es keine Diskussionen. Ich wollte ihn nicht machen. Der war für Luka und er hat ihn gemacht.“

Abwehrchef Maximilian Wöber hofft nun auf den Aufstieg: „Wir waren jetzt zwei Mal sehr, sehr knapp dran. Wir wollen jetzt einfach mehr und nicht als Dritter ausscheiden. Wir wollen mehr.“