Der Stürmer hatte die Gastgeber auch in Führung gebracht. Nach dem Ausgleich von Christoph Monschein (43.) schoss Ismael Tajouri (49.) die Elf von Thorsten Fink in Führung.
Am Ende reichte es trotz guter Leistung aber doch nur für einen Punkt. Im Parallelspiel feierte Milan einen 3:2-Heimerfolg über Rijeka. Damit liegen die Veilchen in der Tabelle der Gruppe D hinter Milan (6) und AEK (4) auf Rang drei.
De Paula in der Startelf
Thorsten Fink schonte mit Dominik Prokop und Lee Jin-hyun seine schnellen Mittelfeldspieler und setzte mit Ismael Tajouri und vor allem Allrounder David de Paula auf arrivierte Spieler. Im Sturm setzte der Deutsche auf den genesenen Monschein. Der Angreifer war es auch, der nach 17 Minuten die erste nennenswerte Chance des Spiels vorfand. Die Wiener schalteten schnell um, De Paula schickte Felipe Pires auf dem Flügel schön in den Lauf. Den Schuss nach Hereingabe des Brasilianers von Monschein parierte Giannis Anestis jedoch mit einiger Mühe an die Latte.
Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel, fanden jedoch vorerst in Patrick Pentz ihren Meister. Der 20-Jährige, der erneut den lädierten Osman Hadzikic mehr als würdig ersetzte, zeigte gegen Uris Cosic nach einem Eckball zunächst eine schöne Fußabwehr (19.) und war auch bei einem herrlichen Weitschuss von AEK-Kapitän Petros Mantalos zur Stelle (27.).
Pech beim Gegentor
Nur eine Minute später war die Defensive der Wiener geknackt. Die Griechen öffneten die Abwehr durch einen Lochpass zwischen die Innenverteidiger, Pentz konnte den Versuch von Sergio Araujo zwar noch abwehren, Tarkan Serbest machte bei seinem Klärungsversuch aber alles andere als eine glückliche Figur, der Pressball sprang von Livaja ins Tor.
Die Wiener zeigten eine couragierte Leistung, hatten in der ersten Hälfte auch fast 60 Prozent Ballbesitz, wirklich gefährlich wurde man gegen die früh attackierenden Griechen aber selten. Der Ausgleich vor der Pause fiel entsprechend überraschend, jedoch nicht gänzlich unverdient: Erneut überbrückten die Wiener das Mittelfeld durch einen Pass. Florian Klein bediente Felipe Pires, der den Ball perfekt für Monschein in die Mitte spielte (43.). In der Nachspielzeit prüfte Tajouri Anestis noch mit einem Schuss von der Strafraumgrenze.
Pentz mit Traumparaden
Nach der Pause sorgten die Wiener für einen Blitzstart. Pires riss mit einem Solo die Hintermannschaft auf, legte ab und Tajouri traf mit einem gefühlvollen Schuss von der Strafraumgrenze, nachdem Ibrahim Alhassan Abdullahi über den Ball gestiegen war.
Was folgte war ein Privatduell von Pentz mit der AEK-Offensive. Der gebürtige Salzburger musste beinahe im Minutentakt eingreifen. Livaja (51.,67.), Mantalos (54.), Ognjen Vranjes (55.) und Araujo (59.) verlangten dem Austria-Schlussmann in den Minuten nach der Führung bei teils hochkarätigen Chancen alles ab.
So stark der Schlussmann spielte, so fahrlässig agierten seine Vorderleute. Araujo verfehlte das Tor nach einem Fehler von Mohammed Kadiri nur knapp (73.). Ab da schien das Ärgste aus Sicht der Wiener überstanden. Doch Livaja besorgte knapp vor Schluss doch noch den verdienten Ausgleich.