Sturm-Präsident Christian Jauk: Medienpräsenz des Becherwerfers "mehr als befremdlich"

Von SPOX Österreich
Christian Jauk stellt sich den Medien
© GEPA

Das Urteil wegen des Bierbecherwurfs in Graz - Linienrichter Fredrik Klyver erlitt eine Platzwunde - wird am Freitag von der UEFA- Disziplinarkommission behandelt. Dann sollte der SK Sturm Gewissheit haben.

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"Es kann eine Geldstrafe in sechsstelliger Höhe werden", fürchtet Präsident Christian Jauk in der Kleinen Zeitung. Eine Summe in dieser Region würde den Grazern definitiv schmerzen. Das Strafmaß reicht theoretisch von einer Ermahnung bis zur Europa-Cup-Sperre. Thomas Partl, Vorsitzender der UEFA Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer, prognostiziert etwa: "Mit ein, zwei Spielen unter Ausschluss der Fans muss man rechnen. Alles darunter wäre eher Gnade von oben."

Die Stellungnahme der Grazer ist längst fertig und abgeschickt, bis zum Urteil will man sich in Graz mit dem Thema aber nicht mehr auseinandersetzen. Verwundert zeigte man sich aber darüber, dass sich der Becherwerfer an die Öffentlichkeit wandte. Jauk empfand die Medienpräsenz des Täters "mehr als befremdlich".

Zuvor kündigte Jauk bereits an, dass Sturm dabei sei, rechtlich herauszufinden, welche Chancen es bezüglich eines Regress gibt. "Wir haben aber noch keine Präzedenzfälle in Österreich. Es ist die Frage zu stellen, warum sich noch kein anderer Verein durchgesetzt hat. Wir werden es trotzdem versuchen."

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