Dietmar Kühbauer erklärt: Warum Stefan Schwab nicht in Rapids Startelf stand

Von SPOX Österreich
Stefan Schwab wurde nur eingewechselt
© GEPA

Stefan Schwabs Italien-Liebe ist hinlänglich bekannt - für den Rapid-Kapitän ging mit dem Europa-League-Los Inter Mailand ein Traum in Erfüllung. Die Serie A gilt als die Lieblingsliga des 28-Jährigen, seine Frau ist Halb-Italienerin. Mehrfach betonte Schwab, dass ein Auftritt im legendären Giuseppe-Meazza-Stadion ein Highlight darstellt.

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Auf Dietmar Kühbauers Aufstellungsbogen fehlte Schwab aber schließlich. Dejan Ljubicic und Neuzugang Srdjan Grahovac agierten auf der Doppel-Sechs, Christoph Knasmüllner auf der Zehn. Für Schwab war kein Platz in der Startaufstellung - nach 64 Minuten wurde Schwab schließlich für Knasmüllner eingewechselt, konnte an der empfindlichen 0:4-Pleite (hier geht's zum Spielbericht) aber nichts mehr ändern.

Doch warum entschied sich Kühbauer ausgerechnet gegen Inter Mailand gegen seinen Kapitän? "Ich wollte mit einem klassischen Zehner spielen, und Knasmüllner ist so einer. Deshalb habe ich mich so entschieden", sagt Kühbauer. "Ich habe gewusst, dass wenn wir länger die Null halten können, was eigentlich der Plan war, dann hätte ich nachtauschen können, weil wir so noch sehr viel Qualität in der Offensive haben."

Rapids Plan funktionierte nicht - schon nach elf Minuten brachte Matías Vecino die Mailänder in Führung, Andrea Ranocchia legte nach sieben Minuten nach. Zu diesem Zeitpunkt hätte Rapid bereits drei Tore benötigt, Schadensbegrenzung rückte in den Vordergrund. Ivan Perisic (80.) und Matteo Politano (87.) sorgten schließlich für den Endstand.

"Das haben wir uns selbst kaputt gemacht, in dem wir diese zwei Fehler gemacht haben. Eine Klasse-Mannschaft wie Inter nützt das dann eiskalt aus. Aber ich wollte eben Qualität nachtauschen", weiß Kühbauer. Beim Liga-Spiel gegen Red Bull Salzburg am Sonntag steht Schwab dann wohl wieder in der Startaufstellung.

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