Die Seattle Sounders haben zum zweiten Mal in der Geschichte den Meistertitel in der nordamerikanischen Fußball-Liga MLS gewonnen. Das Team aus dem US-Bundesstaat Washington gewann am Sonntag das Finale gegen Toronto FC 3:1. Es war eine Neuauflage der Endspiele von 2016 und 2017. 2016 hatte Seattle mit Ex-ÖFB-Teamkapitän Andreas Ivanschitz das erste Mal triumphiert.
Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Kelvin Leerdam die Gastgeber in der 57. Minute in Führung. Victor Rodriguez (76.) erhöhte Seattles Führung auf 2:0, Raul Ruidiaz sorgte in der 90. Minute für die Entscheidung. Jozy Altidores Tor zum 1:3 in der Nachspielzeit kam für Toronto zu spät.
Seattle Sounders ehren Andreas Ivanschitz
2016 hatten sich die Sounders 5:4 im Elfmeterschießen gegen Toronto durchgesetzt. Ivanschitz verwandelte damals den zweiten Elfmeter für seine Mannschaft. Der Burgenländer war auch drei Jahre später Teil der Feierlichkeiten im CenturyLink Field war, das mit offiziell 69.274 Zuschauern ausverkauft war. "Gratuliere", twitterte Ivanschitz ein Bild von der Überreichung der Trophäe.
Vor dem Ankick wurde der 36-Jährige gemeinsam mit anderen Spielern der 2016er-Mannschaft für seine Verdienste für den Club geehrt. Außerdem gab es Auftritte von US-Rapper Macklemore, einem der Eigentümer der Sounders, und Pearl-Jam-Gitarrist Mike McCready, der die US-Nationalhymne zum Besten gab.