"Marko kann es bis ganz an die Spitze schaffen"

Von SPOX Österreich
Arnautovic muss sich Kritik vom Coach gefallen lassen
© getty

Nach Wunsch läuft Marko Arnautovic' Engagement bei West Ham freilich noch nicht. Zwar lieferte der Österreicher schon den ein oder anderen Glanzmoment, wenn auch nicht in der gewünschten Konstanz, zum Erfolg verhalf er den Londonern damit aber noch nicht. In sechs Ligaspielen reichte es nur für einen Sieg, Tabellenrang 18 ist die Konsequenz.

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Bilic kitzelte Arnautovic

Selbst nach dem 3:0 Liga-Cup-Sieg gegen Bolton sagte Trainer Slaven Bilic, dessen Job übrigens massiv wackelt: "Ich hätte mehr verlangt. Ich möchte, dass er mehr macht. Er hat diese Qualität und dieses spezielle Extra. Ich mag ihn als Spieler, aber manchmal tendiert er dazu, zufrieden zu sein mit den wenigen Sachen, die er macht. Ich will, dass er alles herausholt."

Bilic weiter: "Ich weiß, wozu er in der Lage ist, und ich möchte, dass er den Gegner weiter belästigt und in einem positiven Sinn nie zufrieden ist." Legitime Erwartungshaltung, immerhin ist der ÖFB-Zangler mit einer Ablöse über 28 Millionen Euro der Rekordtransfer der Hammers.

Sidwell lobt Arnautovic

Arnautovic' Werdegang in London wird derweilen auch von einem Ex-Kollegen genau verfolgt. Steve Sidwell, jetzt Teamkollege von Markus Suttner bei Brighton, kickte mit Arnautovic einst bei Stoke City. In der "Football Daily Show" der BBC sprach der Londoner über seinen ehemaligen Teamkollegen und fand nur große Worte.

"Ich bin ein großer Fan von Marko. Ich könnte den ganzen Tag über ihn sprechen", so Sidwell. "Er kann Spiele im Alleingang gewinnen, wenn er in Form ist. Er wird jetzt an den großen Spielen gemessen werden. Er ist bei West Ham im Fokus. Vieles muss über ihn laufen und er kann den Gegnern Probleme machen. Er hat so viel Talent, er kann es bis ganz an die Spitze schaffen."

Vorerst muss Arnautovic jedoch kleinere Brötchen backen. Reicht es für West Ham am kommenden Samstag zuhause gegen den direkten Konkurrenten Swansea nicht zum Sieg, könnte Bilic bei West Ham Geschichte sein. Potenzielle Nachfolger wurden laut Medienberichten bereits kontaktiert. Und dann würde der 28-jährige ÖFB-Star jenen Trainer verlieren, der ihn zum Klub holte.

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