"Einerseits verstehe ich, dass man als Fußballer gutes Geld verdient", sagte Fuchs. "Auf der anderen Seite zahlen wir auch sehr viele Steuern, die auch der Regierung in der Bekämpfung von dem ganzen Problem zugutekommen." Gespräche werden weiterhin geführt. Fuchs, seit 2015 in England tätig, gab sich zuversichtlich, dass es noch zu einer Einigung kommt. "Es wird sicher etwas ausgearbeitet werden."
Ob die Premier-League-Saison überhaupt fortgesetzt wird, sei derzeit völlig offen. Der Wiederaufnahme des Spielbetriebs ohne Zuschauer könnte Fuchs wenig abgewinnen, weil auch in Geisterspielen der Virus weitergegeben werden könnte. "Trotzdem sind 22 Menschen oder mehr in Kontakt. Als Spieler bist du in hautengem Kontakt mit anderen Spielern."
Dazu komme die Reisetätigkeit. "Ich würde mich aktuell sehr unwohl fühlen, wenn ich mich in ein Flugzeug setzen oder auf einen Flughafen fahren müsste", sagte Fuchs, der sich mit seiner Familie in einem Landhaus eineinhalb Autostunden außerhalb von New York abgeschottet hat. Die Situation in der vom Coronavirus besonders betroffenen US-Metropole sei "sehr beängstigend". Im Bundesstaat New York sind bisher mehr als 4.100 Menschen mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben.