Zoran Barisic ist seit Donnerstag nicht mehr Trainer von Karabükspor. Der Wiener löste seinen bis 2018 laufenden Vertrag beim türkischen Klub nach nur vier Monaten wieder auf. Erst im Februar wechselte Barisic in die Türkei. Seine Bilanz: 13 Spiele, vier Siege, vier Unentschieden, fünf Niederlagen.
Nun werden auch Hintergründe für die Trennung bekannt, wie sein Vertrauter Peter Linden auf dessen Blog festhält. So soll es massive Auffassungsunterschiede mit Sportdirektor Bayram gegeben haben, der bei allen Transfers die Finger im Spiel hatte und auch die Spielanlage diktieren wollte. "Ich bin aber ein Trainer, bei dem man damit auf Granit stösst", wird Barisic zitiert.
Erlebe die Bundesliga-Highlights auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat!
Doch sportliche Gründe waren nicht alleine entscheidend. Auch eine beträchtliche Summe an Geld sah Barisic nicht - obwohl sie ihm noch zusteht. "Ich habe nur das halbe Februar-Gehalt bekommen, danach nichts mehr. Auch keine Prämien, die mir zugestanden wären." Ein Umstand, der das Fass schließlich zum Überlaufen brachte. Nun wird es sogar ein Nachspiel vor Gericht geben. Immerhin stehen vier Monatsgehälter aus.
Zoran Barisic im Steckbrief