Rapid bekommt die Probleme in der Offensive weiterhin nicht in den Griff. Auch beim 1:1 gegen Mattersburg hatten die Hütteldorfer Schwierigkeiten beim Herausspielen von Groß-Chancen und der Verwertung ebendieser. Nach der Partie fand Coach Damir Canadi daher deutliche Worte.
"Wir wollen oft den No-Look-Pass im Strafraum spielen. Diese Lässigkeit, diese Arroganz beim letzten Pass ärgert mich. Das geht mir - gut Wienerisch - auf die Eier", so der Trainer gegenüber Sky. "Diese Mannschaft hat sich das angeeignet, diese Kritik gibt es von mir. Ansonsten hat mein Team aber gut gespielt."
Wie sich Canadi den letzten Pass vorstellt
Später präzisiert der ehemalige Altacher bei der Pressekonferenz die Kritik am Angriffsverhalten seiner Spieler. "Früher gab es mit Beric einen Spieler, der die individuelle Qualität hatte, sich in diese Räume reinzubewegen. Jetzt ist die Situation anders", so Canadi. "Wir müssen den letzten Ball mit einer gewissen Schärfe vor das Tor spielen, in den Köper unserer Spieler, aber das tun wir nicht."
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Gleichzeitig spielt der Coach dabei auch auf die Spielweise unter seinen Vorgängern an. "Im Training funktioniert es recht gut, im Spiel rufen wir es nicht ab. Das hat auch mit dem Unterbewusstsein zu tun, wo das irgendwo noch abgespeichert ist, zum Beispiel in den Rückraum spielen oder Pässe, die nicht mit genügend Tempo kommen. Über das reden wir schon lange, daher wollte ich es heute auch öffentlich ansprechen."
Die Daten zum Spiel