Kühbauer: "Natürlich bin ich enttäuscht"

Von SPOX Österreich
Dietmar Kühbauer
© GEPA

Während der SK Rapid Wien langsam zur Ruhe kommt und sich mit dem Cupfinale auf das wichtigste Spiel der Saison vorbereitet, trauert eine Ex-Legende einer vergebenen Chance nach. Der momentan vereinslose Trainer Dietmar Kühbauer hätte die Hütteldorfer in der kommenden Spielzeit gerne betreut. Wieder steht er mit leeren Händen da.

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Dietmar Kühbauer und der SK Rapid Wien. Eine immerwährende Liebesgeschichte. 148 Spiele absolvierte der gebürtige Burgenländer in Grün-Weiß, einen Meistertitel, den Einzug ins Europacupfinale der Pokalsieger und einen Cupsieg kann der mittlerweile 46-Jährige als Ergebnis der Vereinigung in seine Vita aufnehmen.

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Nur zu gerne würde der Ex-WAC und Ex-Admira-Trainer die Hütteldorfer auch als Trainer betreuen, um der Geschichte ein weiteres erfolgreiches Kapitel hinzufügen zu können. Doch Rapid ignoriert ihn, setzt in der kommenden Spielzeit auf Goran Djuricin als Cheftrainer. Etwas, das Kühbauer schmerzt, wie er im Interview mit interwetten.com gesteht: "Natürlich ist es so, dass man enttäuscht ist. Ich glaube, dass ich gut zu Rapid gepasst hätte." Das Schicksal teilt er mit einer anderen ehemaligen Grün-Weiß-Legende: "Genauso wie Andreas Herzog. Man muss das aber hinnehmen und hoffen, dass es irgendwann doch noch klappt."

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Kühbauer: "Zahn der Zeit nagt an Hofmann"

Sein Karriereziel bleibt aber bestehen: "Trotzdem ist es immer noch mein Ziel, einmal Rapid zu trainieren. Ich habe bei der Admira und dem WAC auch bewiesen, dass ich gute Arbeit liefern kann. Ich bin jetzt schon ein bisschen in dem Eck, nur Rapid-Trainer zu werden."

Kühbauer bleibt nur das Ausharren. Und sein Job als TV-Experte. Denn als dieser hat Kühbauer eine Meinung zu recht vielen Themen. Themen, die auch Rapid betreffen. So meinte er beispielsweise zur Vertrasgverlängerung von Steffen Hofmann: "Ich denke, der Zahn der Zeit nagt an dem Steff und ich denke auch, dass es schön gewesen wäre, wenn er nach dem Cup-Sieg gesagt hätte: Das war's!"

Auch die abgelaufene Spielzeit der Rapidler kommentiert Kühbauer schonungslos: "Ich hoffe, dass die Leute im Klub wissen, dass diese Saison wirklich unterirdisch war. Wenn Sie nächste Saison wieder eine solche Leistung bringen, glaube ich nicht, dass das Stadion wieder voll wäre. Wenn Rapid eine normale Saison spielt, müssten sie unter die ersten drei kommen, das muss der Anspruch sein."

Der SK Rapid Wien im Vereinsprofil

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