"Aufgrund der Gespräche in der Vergangenheit hätte ich erwartet, ein Kandidat zu sein. Natürlich war ich enttäuscht", sagt Letsch. Erst im Winter verlängerte der Liefering-Coach seinen Vertrag bis 2020, noch vor eineinhalb Jahren betreute er die Profis als Interimstrainer.
Dennoch führten die Salzburger Verantwortlichen bei der aktuellen Trainer-Entscheidung nicht einmal ein Gespräch mit ihm. Dass ihm der geborene Leipziger Marco Rose erfuhr Letsch, als er selbst bei Sportchef Christoph Freund anrief. "So wurde ich dann informiert, dass Marco Rose der neue Cheftrainer wird. Mit mir gab's nie ein Gespräch", sagt der ehemalige Liefering-Coach, der nun bei Erzgebirge Aue einen Vertrag unterschrieb.
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Noch ein Jahr bei Liefering zu bleiben kam für ihn nicht in Frage: "Nach dieser Trainerentscheidung war natürlich klar, dass in Salzburg Schluss für mich ist. Ich bin ehrgeizig, habe andere Ziele, als ewig Liefering zu trainieren." Auf die Zeit in Salzburg blickt er trotz allem positiv zurück. Letsch betont, nicht im Groll zu gehen: "Ich hatte fünf tolle Jahre hier, wurde Meister mit der U16, zweimal mit der U18, war Sportlicher Leiter der Akademie. Ich kann stolz sein, habe eine Duftmarke in Österreich gesetzt."
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