"Einfach war die Zeit nicht. Zumindest weiß ich, dass die Mannschaft hinter mir stand. Genau wie die damalige Klub-Führung", erklärt Entrup, der im Winter nach St. Pölten flüchtete, gegenüber der Ubahn-Zeitung Heute. Warum er solange den Mantel des Schweigens über die Vorfälle mit dem Block West hüllte? "Rapid und ich haben damals beschlossen, dass ich mich nicht dazu äußere."
Das Verhalten der Rapid-Fans "kann ich auch irgendwo verstehen", so Entrup, der glaubt: "Hätte ich es früher kommuniziert, wäre es wahrscheinlich anders gelaufen. Es wurden sicher Fehler gemacht. Das mit den Fans war nicht optimal, das hätte ich besser lösen können."
Trotz der turbulenten Phase, will der 20-Jährige die Zeit in Wien-Hütteldorf aber nicht missen. "Ich habe viel gelernt, habe beim Rekordmeister trainieren dürfen, das ist schon unglaublich. Es war kein Schritt zurück, sondern zwei nach vorne", so Entrup, der nach seinen langwierigen Sprunggelenksverletzung ausgerechnet am Samstag gegen Rapid auf seinen ersten Einsatz für St. Pölten hofft.