Ebenfalls den zweiten Sieg in der zweiten Runde konnte Aufsteiger TSV Hartberg verbuchen. Die Steirer schlugen den weiter punktlosen Floridsdorfer AC 3:1 (1:0). Wattens gelang die Fortsetzung einer bemerkenswerten Serie. Die Tiroler blieben gegen Lieferings Jungbullen (3 Punkte) weiter ungeschlagen und schrieben dank des 1:0-(0:0)-Auswärtssiegs in der Tabelle an. Wacker Innsbruck blieb hingegen weiter sieglos und hält nach dem torlosen Heimremis gegen Kapfenberg (1) bei zwei Zählern.
Ex-Rapidler Hamdi Salihi trifft
Die Wiener Neustädter taten sich gegen die Linzer zunächst schwer. Der Führungstreffer durch den überragenden Ivan Ljubic, der mit einem platzierten Flachschuss aus 18 Metern erfolgreich war, fiel etwas gegen den Spielverlauf (26.). In weiterer Folge übernahmen die Niederösterreicher jedoch das Kommando. Der Ex-Rapidler Hamdi Salihi (33./mit einem Kopfball aus 15 Metern) und Markus Rusek, der nach einem Ljubic-Assist überlegt abschloss (44.), sorgten noch vor der Pause für klare Verhältnisse.
Nach der Pause verwalteten die Gastgeber das Ergebnis. Stefan Hager erhöhte in der 68. Minute nach einem Eckball von Kapitän Mario Ebenhofer mit seinem zweiten Saisontor auf den Endstand.
Auch Hartberg makellos
In Hartberg sahen die Zuschauer einen engagierten Beginn der Gäste aus Wien, die sich für das 1:5-Heimdebakel zum Auftakt gegen Lustenau rehabilitieren wollten. Edrisa Lubega vergab aber die große Chance zur frühen Führung und scheiterte an Goalie Rene Swete (4.). Hartberg machte es besser. Manfred Fischer kam nach einem Eckball aus kurzer Distanz frei zum Schuss und netzte kompromisslos ein (10.).
Es entwickelte sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Nach der Pause sorgte Oliver Markoutz mit einem Kopfballtreffer für den zwischenzeitlichen Ausgleich (49.). Dank später Tore durch Stefan Meusburger (84.) und Dario Tadic (89.) behielten die Obersteirer trotzdem verdient die Oberhand.
Aufstiegsaspirant Innsbruck biss sich an Kapfenbergs Defensive die Zähne aus. Die besten Möglichkeiten vergab das Team von Karl Daxbacher jeweils in der Nachspielzeit. In der ersten Hälfte setzte Zlatko Dedic einen wuchtigen Kopfball an die Latte (45.+2). Mit der letzten Aktion des Spiels scheiterte schließlich Christoph Freitag aus kürzester Distanz an Paul Gartler (94.).
In Wattens sorgte Milan Jurdik in einem schwachen Match für die späte Entscheidung durch ein rares spielerisches Highlight. Der Slowake schloss eine der ganz wenigen Offensivaktionen ab, nachdem ihn Lukas Katnik mustergültig in Szene gesetzt hatte (74.).
Hammer-Tor beschert Riedern Sieg
ie SV Ried hat zum Abschluss der zweiten Runde in der Fußball-Erste-Liga bei Austria Lustenau einen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg gefeiert und nach der Auftaktniederlage in der Vorwoche den ersten Punktegewinn gefeiert. Damit halten beide Clubs bei drei Zählern, Lustenau gab die Tabellenführung an Wiener Neustadt ab. Ilkay Durmus (19.) und Thomas Fröschl (81.) erzielten die Tore für die Innviertler.
Die erste nennenswerte Gelegenheit fanden noch die Hausherren vor. Nach einem Freistoß von Daniel Sobkova kam Ronivaldo in aussichtsreicher Position an den Ball, konnte diesen jedoch nicht bändigen (7.). Ansonsten war von den Vorarlbergern, die in der Vorwoche mit dem 5:1 beim FAC fulminant gestartet waren, offensiv nichts zu sehen. So blieb es Durmus vorbehalten, das einzige Highlight in der ersten Spielhälfte zu setzen. Der 23-Jährige nahm sich aus 28 Metern ein Herz und versenkte den Ball genau im Kreuzeck.
Der Absteiger aus dem Innviertel übernahm nach dem Seitenwechsel das Kommando und kam zu besseren Möglichkeiten als vor der Pause. Ronny Marcos schob den Ball nur wenige Augenblicke nach Wiederbeginn aus 17 Metern völlig unbedrängt knapp am Tor vorbei. Julian Wießmeier, einer von fünf Riedern mit Lustenau-Vergangenheit in der Startelf, prüfte Alexander Sebald im Tor der Vorarlberger mit einem platzierten Flachschuss (52.).
In weiterer Folge verflachte die Partie zusehends. Aufregung gab es erst in der 78. Minute, als die Gäste nach einer Attacke an Wießmeier ein elfmeterwürdiges Foul erkannt haben wollten. Schiedsrichter Andreas Heiß ließ jedoch zurecht weiterspielen. Die Entscheidung fiel dennoch nur wenige Momente später. Nach einer Durmus-Flanke kam der eingewechselte Fröschl an der Torraumgrenze völlig unbedrängt zum Abschluss.