Dank eines Doppelpacks von Louis Schaub führte Rapid komfortabel, hatte Chancen auf weitere Tore und spürte nur wenig Gegenwehr der Austria. "Wir haben die Austria 60 Minuten lang dominiert", erklärte Rapid-Coach Goran Djuricin nach dem Spiel. Doch: "Wir sind in der einen oder anderen Situation noch nicht reif genug, aber das wird noch kommen."
Immerhin gab es die ersten Derbytore im Allianz Stadion, nach dem Schlusspfiff stehen die Grün-Weißen dennoch nur mit einem Zähler da. "Das 2:2 ist wie eine Niederlage, ich fühle mich so, als ob wir 0:3 verloren hätten", brachte Djuricin seine Gefühlslage auf den Punkt. Und sein Gegenüber Thorsten Fink?
Fink: Negativserie ist beendet
Der war freilich happy, schrieb mit der Austria erstmals in dieser Bundesliga-Saison an. "Für uns ist das wie ein gefühlter Sieg. Wir hatten noch die Chance aufs 3:2, das wäre aber zu viel des Guten gewesen. Das Unentschieden geht in Ordnung", so Fink, der die Negativserie nun als beendet wissen wollte.
Mit dem Aufstieg ins Playoff der Europa League und dem "Sieg" im Derby soll es nun wieder bergauf gehen. "Die letzten Wochen haben uns genagt, aber mit diesem Spiel haben wir das abgelegt. Ab Samstag sehen wir wieder die Mannschaft, die wir in den letzten zwei Jahren gesehen haben."