Für Koller geistern etliche mögliche Nachfolger durch den hiesigen Blätterwald. Während der vom Vorarlberger Verbandspräsidenten geforderte Andreas Herzog bis auf Co-Trainer im US-Nationalteam allerdings noch keine nennenswerte Trainerstationen vorzuweisen hat, klingt ein anderer Name durchaus spannend: Ralph Hasenhüttl.
Wäre Hasenhüttl interessiert am Trainerposten? "Es ist denkbar, dass ich das auf jeden Fall einmal mache." Allerdings wird Hasenhüttls Zeit als Teamchef erst kommen: "Es wäre eine riesige Ehre, wenn ich für mein Land der Teamchef der Nationalmannschaft sein könnte. Das ist sicherlich irgendwann, wahrscheinlich am Ende meiner Karriere, wenn ich am Höhepunkt meines Wissens bin, dann wäre dieser Job für mich sicherlich eine große Ehre. Könnt' ich mir als Abschluss wunderbar vorstellen."
Der gebürtige Grazer macht sich seit 2007 als Cheftrainer in Deutschland einen Namen, arbeitete sich konsequent hoch und sorgt mit RB Leipzig durch einen erfrischenden Spielstil für Furore. Der Fußballlehrer analysiert, warum das ÖFB-Team die WM-Quali versiebte: "Es fehlt ein bisschen das Abschlussglück, man hat keine schlechten Spiele gemacht, hat fußballerisch mithalten können, war teilweise sogar die bessere Mannschaft. Aber es bringt halt nichts, wenn man fußballerisch mithält und sich dann nicht belohnt für den Aufwand."