"Er braucht positive Energie"

Von APA/RED
Kvilitaia steckt in der Krise
© GEPA

Der momentane Erfolgslauf von Rapid wird von einem bemerkenswerten Nebenaspekt begleitet. Die Hütteldorfer sind zwar seit zehn Pflichtspielen ungeschlagen und haben ihre jüngsten sieben Bewerbspartien allesamt gewonnen, geizen dabei aber mit Toren. Zuletzt reichten in der Fußball-Bundesliga vier Treffer zu zwölf Punkten.

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Daher beklagte Trainer Goran Djuricin nach dem 1:0-Heimsieg gegen die Admira am Samstag die mangelnde Effizienz. "Wir müssen viel mehr Tore machen. Das Spiel muss ganz anders ausgehen", sagte der 43-Jährige.

Kvilitaia "hadert zu viel"

Besonders Giorgi Kvilitaia tat sich bei zwei Gelegenheiten als "Chancentod" hervor. "Er hadert zu sehr damit, seine Körpersprache ist nicht so, wie wir uns das vorstellen. Ich verstehe es aber. Ich war auch Stürmer - wenn man viele Chancen vergibt, ist man zurückhaltend. Er braucht mehr Spannung und positive Energie", sagte Djuricin über Kvilitaia, der im Sommer 2016 für 700.000 Euro von Dinamo Tiflis kam, in 35 Bundesliga-Spielen aber nur sieben Tore erzielte.

Für den georgischen Stürmer gebe es von allen anderen Spielern große Unterstützung, berichtete der Rapid-Coach. "Das Team hat ihn in der Pause aufgebaut und für ihn gerackert. Das ist unser Geheimnis der letzten Wochen, dass wir 'einer für alle und alle für einen' da sind", meinte Djuricin, der erst kürzlich U18-Trainer Zeljko Radovic als Stürmer-Trainer zur Profi-Mannschaft hochgezogen hatte.

Diese Maßnahme sollte sich laut Djuricin bald bezahlt machen. "Wir werden weiter am Stürmer-Training feilen. Da brauchen wir noch einige Einheiten, und dann wird alles besser werden."

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