Sollte diese Platzierung bis zum Ende dieser Europacup-Spielzeit gehalten werden, wäre das Ticket für die "Königsklasse" fix, sofern sich der Champions-League-Sieger 2019 über die nationale Meisterschaft für die nächste Auflage der Eliteliga qualifiziert und die diesbezügliche Access List von der UEFA auch offiziell bestätigt wird.
Derzeit beträgt der Vorsprung auf den Zwölften Niederlande zwar nur 0,401 Punkte, allerdings ist für die beiden verbliebenen "Oranje"-Vertreter Feyenoord und Arnhem der Europacup nach der Herbstsaison fix beendet. Größere Gefahr geht wohl vom 0,575 Punkte zurückliegenden 13. Tschechien aus - Viktoria Pilsen hat sich bereits für das Europa-League-Sechzehntelfinale qualifiziert, Slavia Prag steht vor dem Weiterkommen.
Griechenland und Schweiz in Lauerstellung
In Lauerstellung befindet sich auch Griechenland. Der 14. muss mit seinen zwei verbliebenen Vereinen Olympiakos Piräus, für das die internationale Spielzeit im Herbst vorbei ist, und AEK Athen 2,05 Punkte auf Österreich aufholen. Der über den Aufstieg in die K.o.-Phase entscheidenden Partie zwischen der Austria und AEK in zwei Wochen kommt also große Bedeutung zu.
Ein weiterer österreichischer Rivale ist der 1,75 Punkte zurückliegende 15. Schweiz. Zwar sind die Young Boys und Lugano in der Europa League schon vor der letzten Runde definitiv draußen, allerdings hat Basel gute Chancen auf den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale, was allein schon umgerechnet einen Bonuspunkt bringen würde.
Österreich ist aktuell die achtbeste Nation
Sollte die heimische Liga Endrang zwölf einfahren, hätte immerhin noch Österreichs Cupsieger 2019 die Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase definitiv in der Tasche. Bei einer Platzierung unter den Top-15 wäre die heimische Liga 2019/20 wie auch in der kommenden Saison mit fünf Vereinen international vertreten - immer vorbehaltlich der noch zu bestätigenden Access List.
Österreich holte in dieser Europacup-Saison bisher 6,25 Punkte für die Fünfjahreswertung und ist damit die achtbeste Nation, noch vor Ländern wie Deutschland, Belgien, Türkei, Niederlande, Griechenland oder der Schweiz.