Negativ-Heimserie des LASK beendet

Von APA
Der LASK kann zuhause noch gewinnen
© GEPA

Der LASK hat am Mittwochabend erstmals seit 9. September wieder ein Heimspiel gewonnen. Die Oberösterreicher feierten dank eines verwandelten Foulelfmeters von Maximilian Ullmann (70.) und eines Kontertors von "Joker" Joao Victor, der nach seiner Dopingsperre sein Debüt für den Aufsteiger gab, unmittelbar vor dem Schlusspfiff (93.) einen 2:0-(0:0)-Sieg über den WAC.

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Damit schob sich der LASK einen Punkt vor die Wiener Austria, die beim Schlusslicht St. Pölten 0:1 verlor, auf Platz fünf, der eventuell für einen Europacup-Start reichen könnte. Die nun schon seit einem Jahr in Auswärtsspielen sieglosen Wolfsberger blieben Tabellenachter, da auch die punktegleichen Mattersburger ebenfalls 0:2 (0:0) beim Tabellenführer und Titelverteidiger Salzburg verloren.

Der Vorsprung auf den Tabellenletzten schrumpfte allerdings von zehn auf sieben Zähler. Der WAC ist seit dem 4:0-Erfolg am 30. November des Vorjahres in St. Pölten ohne Auswärtssieg, hat seither in 18 Spielen in der Fremde lediglich fünf Remis erreicht.

LASK vergibt schon wieder Elfmeter

Der LASK hätte nach einem Strafraum-Foul von Michael Sollbauer an Mergim Berisha durch Peter Michorl bereits in der 18. Minute in Führung gehen können, aber der beste Torschütze der Gastgeber scheiterte wie schon zuletzt am Samstag in Graz gegen Sturm vom Elferpunkt. WAC-Schlussmann Alexander Kofler hatte erst vor elf Tagen beim 0:0 in St. Pölten einen Strafstoß gehalten. Auch Berisha fand bei einer Großchance wenig später seinen Meister in Kofler, den Nachschuss von Bruno klärte Daniel Drescher vor der Linie (21.).

Die einzige nennenswerte Chance der Wolfsberger vor Pause hatte Mihret Topcagic nach Pass von Florian Flecker, doch seinen Schuss aus spitzem Winkel wehrte LASK-Tormann Pavao Pervan in den Corner ab (39.). Nach dem Wechsel sorgte Topcagic neuerlich für Gefahr, aber Gernot Trauner entschärfte die Situation noch rechtzeitig (48.). Und Bernd Gschweidl prüfte Pervan aus spitzem Winkel (59./in den Corner abgewehrt).

Strafstoß Nr. 2 bringt die Vorentscheidung

Die 69. Minute brachte dann die vorentscheidende und auch umstrittene Szene, als Reinhold Ranftl bei einem Tackling von Boris Hüttenbrenner spektakulär im Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Julian Weinberger entschied nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf Elfmeter, den Ullmann mit einem präzisen und harten Schuss ins Eck verwandelte.

Das 2:0 hatte bereis zwei Minuten später Ranftl auf dem Fuß, dessen Schuss Drescher vor der Linie klärte (72.). Im Finish warf der WAC alles nach vorne, wodurch sich für den LASK Konterchancen ergaben. Zunächst scheiterte Berisha an Kofler (91.), der dann wenig später mit nach vorne kam. Deshalb hatte der in der 63. Minute eingewechselte Joao Victor nach Pass von Rajko Rep leichtes Spiel. Der Brasilianer schob den Ball souverän ins verwaiste Gehäuse.

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