Viele Rapid-Fans stellten sich die Frage, wieso der talentierte Flügelspieler nun abmontiert wird. Immerhin empfahl er sich mit starken Leistungen bei Rapid II (16 Spiele, 12 Scorerpunkte) für die Bundesliga-Mannschaft und kam in der laufenden Saison zu acht Einsätzen (3 Scorerpunkte).
Laut einem Kurier-Bericht leistete sich Keles die "ein oder andere Undiszipliniertheit". "Das ist besprochen und vergessen, in diesem Bereich hat er sich stark verbessert", so Bickel. Auch "ungewöhnliche Sichtweisen" von Keles' Beratern sollen zur Situation beigetragen haben, wie der Kurier berichtet. "Eren ist ein feiner Mensch. Er muss jedoch lernen, Selbstverantwortung zu übernehmen, sich nicht nur von seinem Umfeld leiten zu lassen", so Bickel, der die Türe nicht ganz schließen will: "Wenn er will, kann er auch über Rapid II seine Chance nützen."
Klar scheint zum jetzigen Zeitpunkt nur, dass Keles in Österreich bleibt. "Meine Philosophie ist, dass man sich erst im Heimatland durchsetzt, und dann aufs Ausland schielt. Ich möchte, dass er in der österreichischen Bundesliga Stammspieler wird. Es gab Gespräche mit Klubs, diese werden jetzt intensiviert", so Berater Günes. Nachsatz: "Eren Keles wird im österreichischen Fußball sicher eine Rolle spielen."