Rapid-Trainer Goran Djuricin weiß, was seine Mannschaft erwartet: "Auch wenn es ihnen momentan sportlich nicht so gut geht - beim WAC in Wolfsberg ist es nie einfach, zu bestehen."
Der Wiener sieht den Auftritt in Kärnten aber auch als Chance, die jüngsten Heimniederlagen gegen Salzburg und Altach vergessen zu machen. "Wir steigen mit einem positiven Gefühl in den Mannschaftsbus, denn auch am Mittwoch haben wir mit Altach einen tief stehenden Gegner gehabt und uns acht Möglichkeiten herausgespielt. Wir wissen also, wie wir zum Erfolg kommen können, müssen das aber nun auch auf den Platz bringen und endlich effizienter werden."
Einige Spieler sind fraglich
Im Zusammenhang mit den zuletzt fahrlässig vergebenen Chancen forderte Djuricin "eine gewisse Gelassenheit auf dem Platz. Wir haben viele kreative Spieler, die sich vielleicht manchmal zu sehr selbst unter Druck setzen und mit sich hadern. Das müssen sie abstellen, ihren Mann stehen und so wieder losgelöster agieren", erklärte der Rapid-Coach.
Durch die jüngsten Rückschläge wuchs der Rückstand des Tabellendritten auf den Zweiten Sturm Graz und den Ersten Red Bull Salzburg auf neun bzw. elf Zähler an. "Wir wollen unbedingt drei Punkte mitnehmen, damit der Abstand zur Spitze nicht zu groß wird", sagte Djuricin. Der 43-Jährige muss einige Profis vorgeben. Neben den Langzeitverletzten fallen die gesperrten Thanos Petsos und Boli Bolingoli aus, zudem sind Philipp Schobesberger, Dejan Ljubicic und Veton Berisha fraglich.