"In Zeiten von großem Druck - und der Trainer steht auch unter Druck, so wie wir alle im Verein - kann man hin und wieder einmal einen Fehler machen", erklärte der Austria-Sportdirektor im Sky-Interview und stellte noch klar: "Es war nicht gut, dass er es öffentlich sagt."
In die selbe Kerbe schlug auch Austrias Vorstandsvorsitzender Markus Kraetschmer: "Wir sollten uns nicht über die Öffentlichkeit Meinungen ausrichten." Der Austria-Boss war auch einigermaßen verwundert, "als ich die Kommentare unseres Trainers gehört habe. Weil wir eigentlich auch klar vereinbart haben, wir spielen jetzt einmal die Herbstsaison zu Ende". Aber Kraetschmer ist überzeugt: "Wir werden an den richtigen Schrauben drehen und im Frühjahr eine starke Austria sehen."
Fink: Scharfe Kritik an der Transferpolitik
Fink ärgerte sich zuvor, dass für die Abgänge im Sommer kein adäquater Ersatz verpflichtet wurde. "Wir haben mit Filipovic, Larsen und Kayode drei sehr gute Spieler verkauft. Filipovic war eine Säule in der Abwehr. Für alle drei haben wir Geld bekommen. Richtiger Ersatz wurde nicht geholt", moniert der Deutsche.
Nach dem 0:0 gegen AEK Athen, welches gleichbedeutend mit dem neuerlichen Scheitern in der Europa League Gruppenphase war, ruderte der Deutsche ein wenig zurück. "Ich will ja nur, dass wir alle zusammen weiterkommen. Mit mir, mit dem Verein, mit dem Franz und mit dem Kraetschmer und allen, die da sind", gab Fink zu Protokoll und ergänzte: "Klar, das kann man anders sehen. Vielleicht stimmt es auch. Das werden wir intern nochmal besprechen."