Ex-Sturm-Präsident Hannes Kartnig schimpft über Sturm Graz

Von SPOX Österreich
Hannes Kartnig
© GEPA

Hannes Kartnig war zweifelsohne lange Zeit ein ganz großer Zampano des österreichischen Fußballs. Unter seiner Präsidentschaft prägte Sturm Graz unter Ivica Osim eine Ära, ließ Österreich von der größten Fußball-Bühne Europas erscheinen.

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Doch Kartnig ist gleichzeitig auch ganz tief gefallen: erst diese musste der 66-Jährige Privatkonkurs anmelden, von den einstig glanzvollen Zeiten ist in der Geldbörse Kartnigs nicht mehr als Ebbe übrig. Das hindert den Ex-Präsidenten aber nicht daran in der Kleinen Zeitung ordentlich gegen seinen Ex-Klub auszuteilen: "Sturm ist heute ein Sparverein, der vielleicht zwei Millionen auf der Seite hat, aber der Fußball, der da gespielt wird, ist zum Vergessen."

Die Grazer sind allerdings Winterkönig, führen die Tabelle der Bundesliga an. Kartnig dennoch: "Heute gibt es keinen, der den Fußball so verkauft", wie er es damals getan hätte.

Trotz Privatkonkurs ist Kartnig nicht unzufrieden, wie sein Leben aktuell läuft: "Ich kann mit dem Geld, das ich habe, und mit ein bisserl Hilfe von meinem Sohn leben. Mir kann ja jetzt nichts mehr passieren. Den Konkurs muss ich jetzt noch durchstehen." Im Eigenheim installierte Haifischbecken und dicke Rolls Royce gehören nunmehr der Vergangenheit an. Dies sei aber kein Problem für Kartnig: "Ich habe ja alles gehabt, alles schon erlebt, ich brauche keinen Flieger, kein Schiff, keine Opernredoute mehr, ich bin da gesättigt."

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