Zuljs starke Leistungen machen den Spielmacher nicht nur in der deutschen Bundesliga begehrt, sondern ermöglichten ihm auch gegen Luxemburg Ende März das Debüt im österreichischen Nationalteam.
Franco Foda: "Zulj war mein absoluter Wunschspieler"
Einer ist über Zuljs Entwicklung nicht überrascht: Teamchef Franco Foda. "Er war im letzten Jahr ein absoluter Wunschspieler von mir. Man hatte am Anfang zwar Bedenken, weil viele gemeint haben er sei ein schwieriger Spieler. Nichtsdestotrotz habe ich mich nicht davon beeinflussen lassen und war der Überzeugung, dass er genau der Spieler ist, der uns (Anmk. bei Sturm Graz) auch weiterbringen kann", erklärte Foda am Sonntag bei "Talk und Tore" auf Sky.
"Ich hatte von Anfang an mit ihm keine Probleme. Er hat im Prinzip nur das gezeigt, was wir von ihm erwartet haben. Er ist ein Box-to-Box-Spieler, der technisch versiert ist, der im Zweikampf eine gute Balleroberung hat, der den finalen Pass spielt und selbst auch Tore erzielt", so Foda. "Solche Spieler im Mittelfeld sind extrem gefragt und ich bin froh, dass er jetzt im Frühjahr dort weitergemacht hat, wo er im Herbst aufgehört hat."
Ob Sturm Zulj über den Sommer hinaus halten kann, darf wohl hinterfragt werden. Klar ist aber auch: Sollte Sportdirektor Günter Kreissl einem Verkauf zustimmen, erwartet die Grazer ein wahrer Geldregen: Der Welser steht bei Sturm nämlich noch bis Sommer 2020 unter Vertrag.
Peter Zulj in der Saison 2017/2018
Bewerb | Spiele | Tore | Vorlagen |
Bundesliga | 33 | 8 | 17 |
ÖFB-Cup | 5 | 2 | 1 |
EL-Quali | 4 | - | 1 |