Spieler und Betreuer wurden einzeln auf die Bühne gebeten und erhielten von den Bundesliga-Vorständen Christian Ebenbauer und Reinhard Herovits ihre Meistermedaillen. Auf den gedruckten Meisterleibchen waren eine Hand mit der Zahl 5 und der Aufschrift "Serienmeister" zu sehen. Seit 2014 ist der Teller stets nach Salzburg gegangen. Es ist der neunte Meistertitel der Red-Bull-Ära (seit 2005), dazu kommen noch drei des Vorgängers Austria Salzburg.
Mehrere Bierduschen für Marco Rose
"Wie ich aussehe, und wie ich rieche, ist jetzt egal. Wir haben jetzt den Moment, auf den wir alle gewartet haben", sagte Rose nach der Siegerehrung und einer weiteren Bierdusche im Sky-Interview. Der Deutsche war mit einem Dress von Paulo Miranda auf die Bühne marschiert, der den Club im Winter in Richtung seiner Heimat Brasilien verlassen hatte. Davor hatte der Trainer auf dem Rasen noch einige Liegestütze hingelegt: "Ich kann keinen Salto, ich kann keinen Moonwalk. Irgendetwas musste ich machen. Also habe ich Liegestütze gemacht."
Den Titel hatten die Salzburger bereits vor zwei Wochen mit einem 4:1-Heimsieg gegen Vizemeister Sturm Graz fixiert. "Darauf freut man sich, seitdem es feststeht. Ich bin einfach nur happy", sagte Walke nach der Tellerübergabe im Konfettiregen. "Es gibt nichts Schöneres, als nach so einer langen Saison etwas in Händen zu halten. Das ist ein schöner Moment für uns." Der Deutsche erhielt auch noch die Trophäe als bester Torhüter der Saison.
Red Bull Salzburgs Auto-Konvoi
Nach der Meisterehrung im Stadion sollte es im Auto-Konvoi zum nahegelegenen Schloss Kleßheim gehen. Dort standen noch eine Feier und ein abschließendes Feuerwerk auf dem Programm. Schon vor dem Spiel hatte ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Freestyle-Motocross-Show und DJs das Publikum unterhalten. 14.441 Zuschauer waren am "Familientag" (freier Eintritt für Frauen und Kinder unter 14 Jahren) in die Red Bull Arena gekommen.
Die aktuelle Bundesliga-Tabelle
Platz | Team | Spiele | Tordifferenz | Punkte |
1 | FC Salzburg | 35 | +56 | 83 |
2 | SK Sturm Graz | 35 | +23 | 69 |
3 | SK Rapid Wien | 35 | +25 | 61 |
4 | LASK Linz | 35 | +9 | 57 |
5 | Admira | 35 | -5 | 51 |
6 | SV Mattersburg | 35 | -7 | 43 |
7 | FK Austria Wien | 35 | -8 | 40 |
8 | SC Rheindorf Altach | 35 | -16 | 37 |
9 | Wolfsberger AC | 35 | -26 | 32 |
10 | SKN Sankt Pölten | 35 | -51 | 17 |