Rapids Plan gegen Red Bull Salzburg "voll in die Hose gegangen"

Von SPOX Österreich
Goran Djuricin
© GEPA

Das deutliche Ergebnis im Spiel gegen Red Bull Salzburg, insbesondere der 0:3-Rückstand nach einer knappen halben Stunde, war für Rapid schwer zu verdauen. Die taktische Umstellung, mit der Coach Goran Djuricin die Hütteldorfer auf den Rasen geschickt hatte, sei aber nicht schuld an den Gegentoren gewesen, betonen die Grün-Weißen.

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"Meiner Meinung nach hat das nichts mit System zu tun. Weil, wenn wir zu weit aufrücken und zu zweit hinten stehen, haben sie es noch leichter. Wir sind zu dritt gestanden. Ich glaube viele Leute verwechseln Bananen mit Äpfeln", meinte der Trainer nach dem Spiel im Sky-Interview.

Mehr als seine neue Dreierabwehrkette sah Djuricin den unglücklichen Spielverlauf und individuell schwache Leistungen verantwortlich für den Kaltstart in den Schlager der 34. Bundesligarunde. "Da ist alles schiefgegangen. Der erste Schuss von Salzburg war gleich das erste Tor. Die Abstimmung hat nicht gepasst, wir haben jedes Eins gegen Eins Duell verloren. Drei, vier Spieler hatten einen ganz schwarzen Tag", so Djuricin.

"Erste Hälfte eine Katastrophe"

Thomas Murg sprang seinem Trainer in diesem Punkt zur Seite. "Die erste Hälfte war eine Katastrophe. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen und waren im Kopf zu langsam, wir waren da richtig schlecht", erklärte Murg und gab zu: "Ich war froh, dass es zur Pause nur 0:3 gestanden ist. Die Taktik spielt keine Rolle, wenn man keine Leidenschaft zeigt."

Ähnlich deutliche Worte fand auch Mario Sonnleitner. "Wir hatten einen Plan, haben was riskiert, aber es ist leider voll in die Hose gegangen", sagte der Routinier. Die Steigerung in der zweiten Halbzeit sorgte dann aber doch noch für etwas Zuversicht im Lager der Rapidler.

"Sehr gut" fand Djuricin, was er nach der Pause von seinem Team präsentiert bekam. "Wenn es ein bisschen besser läuft kommen wir auf das 2:3 hin und dann wird es noch einmal sehr eng", glaubte Sonnleitner sogar und erklärte: "Wir haben wieder auf Viererkette umgestellt, weil es nicht funktioniert hat. Dann hat man einen Charakter dieser Mannschaft gesehen und, dass wir noch wollten."

Die Bundesliga-Tabelle:

PlatzTeamSpieleTordifferenzPunkte
1FC Salzburg34+5580
2SK Sturm Graz34+2266
3SK Rapid Wien34+2258
4LASK Linz34+1157
5Admira34-351
6SV Mattersburg34-643
7FK Austria Wien33-540
8SC Rheindorf Altach34-1337
9Wolfsberger AC33-2926
10SKN Sankt Pölten33-5314
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