Die Döbglinger, die nach einer Insolvenz samt folgendem Rechtsstreit mit dem ÖFB aus der Regionalliga Ost zwangsabsteigen mussten, schlossen die abgelaufene Saison in der fünftklassige 2. Landesliga Wien als Tabellendritter ab. Rein sportlich verpasste die Vienna damit den Aufstieg knapp, nun keimt aber neue Hoffnung auf.
Laut Informationen des Kurier dürfte Regionalliga-Ost-Klub Karabakh nach dem verpassten Sprung in die neue 2. Bundesliga die finanzielle Unterstützung aus Aserbaidschan abhanden kommen. Laut dem Blatt soll Karabakh gar nicht mehr zur kommenden Saison in der RLO antreten, sondern mit dem ambitionierten Mauerwerk SA fusionieren.
Freier Stadtligaplatz würde an Vienna gehen
"Es gibt Absichten und Gespräche. Mehr kann ich zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht sagen", wird Karabakhs Ex-Trainer Volkan Kahraman, der bei Mauerwerk als Sportlicher Leiter engagiert ist, vom Kurier zitiert.
Robert Sedlacek, Präsident des Wiener Fußball-Verbandes, hält eine Fusion der beiden Klubs für möglich und meint hinsichtlich des dann frei werdenden Platzes von Mauerwerk in der Wiener Stadtliga: "Wir wollen aber auf jeden Fall mit 16 Klubs spielen. In diesem Fall gäbe es daher einen zusätzlichen Aufsteiger aus der 2. Landesliga." Da die ersten beiden fix aufsteigen, würde dieser Platz dementsprechend der Vienna zufallen.