Austrias Patrick Pentz erhielt nach Derby Morddrohung: Täter droht Stadionverbot

Von SPOX Österreich
Patrick Pentz im Visier einiger Rapid-Fans
© GEPA

Mit dem Schlusspfiff am vergangenen Sonntag war das 327. Wiener Derby noch nicht erledigt - zu viel Gesprächsstoff lieferte das hitzige Duell. Der unrühmliche Höhepunkt: Austria-Wien-Keeper Patrick Pentz erhielt nach dem Spiel Morddrohungen und schaltete die Polizei ein. "Für mich ist das ein Wahnsinn, ich bin echt erschüttert", schilderte Pentz in der Kronen Zeitung.

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Die zu verurteilenden Aktionen könnten ihren Ursprung in Pentz' Auseinandersetzung mit dem Ersatztorhüter der Rapidler, Tobias Knoflach haben. Dieser war nach der Niederlage wie von der Tarantel gestochen auf Pentz zugelaufen, brüllte ihm verachtenswerte Verbalinjurien ins Gesicht. Pentz kommentierte Knoflachs Entgleisung trocken: "Für mich ist das peinlich, deswegen habe ich gelacht."

Auch Rapid äußerte sich zu dem Vorfall und kündigt für den Täter ein Stadionverbot an. "Es ist völlig absurd, dass sich Vereine - das gilt auch für die Austria nach der Grab-Schändung - für solche Idioten verantworten müssen. Das, was da passiert ist, ist einfach nur absolut widerwärtig", sagt Rapid-Pressesprecher Peter Klinglmüller zur Krone.

"Wir hoffen sehr - und das sollte in Zeiten wie diesen ja möglich sein -, dass diese Personen ausgeforscht und identifiziert werden. Sie müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Wir von Rapid wollen mit solchen Leuten nichts zu tun haben. Diese Leute haben nirgendwo etwas verloren", so Klinglmüller weiter.