"Es wäre grob fahrlässig, wenn wir uns jetzt schon in dieses Abenteuer stürzen würden. Wir sind organisatorisch noch nicht so weit", sagte Präsident Walter Niedermayr gegenüber OÖN.
Dabei waren drei Gründe ausschlaggebend, warum man sich gegen den Schritt einer Beantragung der Lizenz entschied. Zunächst müsste der Verein 25 Profispieler offiziell bei der Liga melden. Auch ein Mannschaftsleiter mit einer Pro-Lizenz der UEFA wäre notwendig. Der aktuelle Trainer von Blau-Wei0, Thomas Sageder, hat keine solche Lizenz.
FC Blau-Weiß Linz: "Dann können wir im Sommer zusperren"
"Ich kann bei diesem Aufstiegs-Roulette nicht mitmachen", sprach Niedermayr zudem die Kosten an. Der Spielbetrieb müsse in eine GmbH umgewandelt werden. Ein Punkt, bei dem auch der TSV Hartberg massive Probleme bekam und lange nicht feststand, ob die Steirer überhaupt als Aufsteiger in der Bundesliga spielberechtigt sind.
"Ich will mir gar nicht ausdenken, was passiert, wenn wir das alles irgendwie stemmen und am Ende nicht aufsteigen. Dann könnten wir im Sommer wahrscheinlich den Schlüssel umdrehen und zusperren", hielt der BW-Boss fest.
Sportlich ließ sich die Mannschaft von den politischen Meldungen nichts anmerken. Am Freitagabend besiegten die Linzer auswärts die Young Violets mit 6:3.
Zweite Liga: Die 16 Teams der Saison 2018/19
Verein | In Liga seit |
SC Wiener Neustadt | 2014 |
SV Ried | 2017 |
FC Liefering | 2013 |
SC Austria Lustenau | 2000 |
FC Blau Weiß Linz | 2016 |
WSG Wattens | 2016 |
Floridsdorfer AC | 2014 |
SC Kapfenberg | 2012 |
Wacker Innsbruck Amateure | Aufsteiger |
SV Lafnitz | Aufsteiger |
Vorwärts Steyr | Aufsteiger |
Austria Amateure | Aufsteiger |
SV Horn | Aufsteiger |
LASK Juniors | Aufsteiger |
Austria Klagenfurt | Aufsteiger |
SKU Amstetten | Aufsteiger |