Dennoch hängt der Haussegen schief. Der Stuhl von Trainer Heiko Vogel soll bereits wackeln, eine Teilnahme an der Abstiegsrunde im Frühjahr würde einem Debakel gleichen.
Ein Mann kann den Grazern aktuell nicht helfen: Jakob Jantscher. Der routinierte Kreativspieler laboriert an einem Syndesmosebandriss und absolvierte in der laufenden Saison noch kein Spiel. Eine Rückkehr ist erst im Frühjahr realistisch.
Sturms Jantscher: "Situation ist nicht zufriedenstellend"
"Für den ganzen Verein ist die Situation nicht zufriedenstellend. Wir müssen uns unserer Lage bewusst sein und eher auf den Abstand nach unten achten. Es ist wichtig, dass wir in den nächsten zwei Heimspielen punkten und über den Strich kommen", sagt der 29-Jährige bei Sky.
"Wir spielen jetzt gegen Wacker Innsbruck und St. Pölten zuhause und da sind sechs Punkte unser Anspruch. Gerade in unserer Situation wäre das sehr wichtig. Wir brauchen mehr Selbstvertrauen für die weiteren Spiele", so Jantscher weiter. Noch hat Sturm Zeit, das Ruder herumzureißen - aber die Luft wird dünner.
Dass es bei der Mannschaft an der Einstellung hakt, findet der Grazer aber nicht: "Ich glaube schon, dass jeder Spieler alles für den Verein gibt. Aber das ist halt nicht immer sehr einfach. Tore, die uns in gewissen Situationen geholfen hätten haben wir leider nicht gemacht und dadurch wurde es immer schwieriger. Das war auch gegen Hartberg der Fall. Trotzdem sollte uns das 1:0 nicht passieren."
Auch die Schuldfrage will der 23-fache österreichische Nationalspieler nicht auf Trainer Vogel schieben und sich auch nicht an einer etwaigen Trainerdiskussion beteiligen: "Da bin ich der falsche Ansprechpartner. Die Mannschaft wird alles dafür geben, dass wir schnellstmöglich in die Spur zurückkehren. Ich glaube nicht, dass der Trainer an unserer Situation schuld ist."