Rundumschlag! Toni Polster rechnet mit FAK-Boss ab: "Ihm gehört jede sportliche Entscheidungsgewalt entzogen"

Von SPOX Österreich
Polster hat für die Austria ein verheerendes Urteil.
© GEPA

Klub-Legende Toni Polster hat zum großen Rundumschlag gegen seinen Herzensverein FK Austria Wien ausgeholt. Der 54-Jährige sieht die Ära von Trainer Thomas Letsch abgelaufen und fordert eine Einschränkung der Aufgabenbereiche von FAK-Vorstand Markus Kraetschmer. Ein Hoffnungsschimmer bleibt allerdings.

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"In Österreich wird leider zu oft auf Mittelmaß gesetzt. Ende der letzten Saison hat Letsch seine "Probezeit" absolviert. Die Bilanz war negativ - und als Belohnung hat er einen neuen Vertrag bekommen", ärgert sich Polster in seiner Kolumne bei Österreich.

Nach 13 Runden belegt die Austria mit 18 Punkten Rang sechs, und steht damit aktuell als letztes qualifiziertes Team in der Meistergruppe. Rapid und Sturm folgen mit zwei bzw. drei Punkten Rückstand auf den Plätzen sieben und acht.

Toni Polster: "Nur mit den Besten an der Spitze hat man Erfolg"

Für Polster nicht gut genug. "Als Austrianer kann ich nur noch den Kopf schütteln. Das Schlimmste ist - ich ärger mich gar nicht mehr." Doch der Rekord-Torschütze der Veilchen hat einen Verbesserungsvorschlag parat: "Man sollte immer die Besten an die Spitze stellen, nur so hat man Erfolg. Zuerst gehört Markus Kraetschmer jede sportliche Entscheidungsgewalt entzogen."

Alles scheint jedoch noch nicht verloren. "Meine Hoffnungen ruhen auf dem neuen Präsidenten. Frank Hensel ist ein Macher, der das Amt sicher nicht nur aus Eitelkeit übernommen hat." Hensel wurde am vergangenen Montag als neuer FAK-Boss gewählt und folgt Wolfgang Katzian, der sein Amt nach elfeinhalb Jahren aufgab.

Die Wiener Austria hielt in einer Stellungnahme gegenüber SPOX fest, dass Polster allerdings in keinster Weise einen Rauswurf von Kraetschmer fordere.

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