Red-Bull-Salzburg-Trainer Marco Rose: "Glaube, dass wir im Winter zusammenbleiben"

Von APA
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© getty

Mit dem Heim-1:0 am Donnerstag gegen RB Leipzig hat Red Bull Salzburg in der Europa-League Gruppenplatz eins fixiert und damit die Hoffnung auf einen ähnlichen Erfolgslauf wie in der vergangenen Saison genährt. Damals stießen die "Bullen" bis ins Semifinale vor, Ähnliches traut Trainer Marco Rose seinem Team auch im kommenden Frühjahr zu.

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Die Aussicht auf einen neuerlichen internationalen Triumphzug könnte den einen oder anderen abwanderungswilligen Profi zu einem Verbleib bis zumindest Sommer bewegen, vermutete der Coach. "Ich glaube daran, dass wir im Winter zusammenbleiben - ganz einfach deshalb, weil die Europa League ein wichtiger Faktor für unsere Jungs ist", erklärte Rose am Freitag.

Der Deutsche spekuliert insgeheim wohl sogar mit dem Titel. "Jeder spürt, dass da noch etwas liegt. Der Glaube, etwas Großes zu schaffen, wächst zumindest bei mir, obwohl man nie eine Garantie hat", sagte Rose.

"Rose einer der begehrtesten Trainer im deutschsprachigen Raum"

Keine Garantie gibt es auch dafür, dass der Erfolgstrainer den Salzburgern über diese Saison hinaus erhalten bleibt - Hoffenheim gilt als möglicher künftiger Arbeitgeber. Eine Anfrage des deutschen Bundesligisten für Rose habe es bisher nicht gegeben, stellte Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund klar, gab allerdings auch zu. "Unser Trainer ist begehrt, weil er einen herausragenden Job macht." Rose sei "einer der begehrtesten Trainer im deutschsprachigen Raum", worauf der Club stolz sein könne, betonte Freund.

Auch Salzburgs Spieler wecken Interesse im Ausland, weshalb im Winter ein gewisser Aderlass droht - Stefan Lainer oder der noch monatelang verletzte Amadou Haidara gelten als Wechselkandidaten. Diesbezüglich gab sich Freund zurückhaltend. "Natürlich hoffe ich auch, dass die Mannschaft so zusammenbleibt", sagte der Sportchef und ergänzte: "Ich kann mit Sicherheit garantieren, dass wir im Frühjahr eine richtig gute Mannschaft auf den Platz bringen, um unsere Ziele zu verfolgen."

Über Neuverpflichtungen im Jänner-Transferfenster wird bei den Salzburgern laut Freund nicht nachgedacht. "Neue Spieler sind derzeit nicht in Planung. Unser Kader ist qualitativ und quantitativ gut genug." Diese These untermauerte der Sportchef mit der bisherigen Pflichtspiel-Saisonbilanz von 24 Siegen und 3 Unentschieden. "Das ist beeindruckend, eine überragende Serie. Es macht ganz einfach Spaß, der Mannschaft zuzuschauen, man freut sich auf jedes Spiel", erklärte Freund.

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