Mit dem bisher dritthöchsten Umsatz der Club-Historie konnte Rapid trotz Europacup-Absenz auch sein Eigenkapital erhöhen: Per 30. Juni 2018 beträgt dieses rund 14,9 Mio., was laut Club-Aussendung einem historischen Höchstwert entspricht.
Besonders freute sich Rapid über die erreichten Ergebnisse im Bereich Sponsoring und Hospitality, wo rund 17 Millionen umgesetzt werden konnten. Auch im Ticketing und Merchandising wurden "bemerkenswerte Umsätze" von 4,81 Mio. bzw. 2,55 Mio. erreicht.
SK Rapid: Deutliches Plus durch Transfergeschäfte
Zudem fiel auch das Transferergebnis mit 7,54 Mio. wieder "klar positiv" aus. "Aufwendungen von rund 3,44 Mio. standen Erlöse in der Höhe von rund 10,98 Mio. gegenüber", teilten die Grün-Weißen mit, die seit mittlerweile mehr als zehn Jahren (Meister 2008) ohne Titel sind.
"Der SK Rapid steht auf einem starken wirtschaftlichen Fundament. Trotz der internationalen Absenz konnten wir die dritthöchsten Umsatzerlöse der Vereinsgeschichte erzielen, dies stimmt aus ökonomischer Sicht sehr zuversichtlich für die Zukunft", betonte Geschäftsführer Christoph Peschek und verwies auf das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände), das "mit 9,3 Millionen Euro das zweithöchste in der Clubgeschichte ist".
Rapid-Geschäftsführer Peschek: "Sportbudget um 40 Prozent erhöht"
Die Gewinne "werden in die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des SK Rapid investiert. Im Vergleich zur Saison 2015/16 konnten wir seit der Eröffnung des Allianz Stadions das gesamte Sportbudget um gleich 40 Prozent erhöhen", sagte Peschek. Trotzdem steht der 32-fache österreichische Meister in der heimischen Bundesliga derzeit nach 14 Runden mit 16 Punkten nur auf Platz acht und muss damit um die Teilnahme an der Meisterrunde der Top sechs zittern.