Rapid hatte im Vergleich zum Herbst 2017 einen Rückgang von 11,6 Prozent zu verzeichnen, größter Gewinner ist die Austria, die das ungeliebte Zwischen-Domizil Happel-Stadion verließ und nun in der ausgebauten Generali Arena spielt. Fast 30 Prozent mehr Zuschauer kamen zu den Heimspielen von Violett. Sehr stark ist der Rückgang in Mattersburg, wo man durchschnittlich 2.039 Zuschauer und damit um rund 55 Prozent weniger als im Herbst des Vorjahrs begrüßen durfte.
Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer gab zu bedenken, dass die Modusänderung noch keine tiefgehende Analyse erlaube. "Das Frühjahr mit der finalen Phase des Grunddurchgangs, dem Finaldurchgang und dem Europa-League-Play-off wird entscheidend sein, um die erwartete Wirkung der Reform auf den Gesamt-Zuschauerschnitt zu entfalten", betonte er in einer Aussendung der Liga.
Konstant zeigte sich der Anteil der eingesetzten Österreicher. Für den Herbst beläuft sich dieser auf 72 Prozent aller Spielminuten. Im Clubranking führt Altach (85,9 Prozent) vor Mattersburg (83.6) und Sturm Graz (79,7).
Bundesliga-Zuschauer: Rapid mit Minus, Austria mit Plus
Klub | Zuschauer | Schnitt | Differenz zur Vorsaison (%) |
SK Rapid Wien | 156.300 | 17.367 | -11,6 |
SK Sturm Graz | 96.051 | 10.672 | +3,2 |
FK Austria Wien | 94.512 | 10.501 | +29,5 |
Red Bull Salzburg | 81.592 | 9.066 | +21,9 |
LASK | 45.372 | 5.041 | 0,0 |
Wacker Innsbruck | 39.189 | 4.354 | +32,9 |
SCR Altach | 36.177 | 4.020 | -11,1 |
Wolfsberger AC | 32.916 | 3.657 | +18,0 |
TSV Hartberg | 32.168 | 3.574 | +65,9 |
SKN St. Pölten | 30.331 | 3.370 | +11,2 |
FC Admira | 24.330 | 2.703 | +19,7 |
SV Mattersburg | 18.352 | 2.039 | -55,5 |
Gesamt | 687.290 | 6.364 |