"Da waren 1.330 Unschuldige dabei, die stundenlang nur deshalb auf engstem Raum festgehalten, perlustriert und gequält werden, weil sie Rapidler sind. Darunter viele Frauen und Kinder. Ohne Verpflegung oder der Chance, auf die Toilette zu gehen", zeigte sich Krammer in der Krone schockiert und setzte nach: "Was ich sah, erschütterte mich als österreichischen Staatsbürger."
Die Polizei erklärte, dass manche Fans pyrotechnische Gegenstände, Flaschen, Dosen und Schneebälle auf die Südosttangente geworfen hätten. Eine Aktion, die der Rapid-Präsident ebenfalls verurteilt: "Das ist durch nichts zu entschuldigen, eine Trottelaktion und hirnlos."
Rapid-Fans mussten stundenlang in der Kälte warten
Die daraufhin folgende Identitäsfeststellung der Polizei dauerte mehrere Stunden, erst kurz vor 22:00 Uhr waren alle Identitäen festgestellt.
Drei Personen mussten mit der Rettung abtransportiert werden, es kam zu einer Anzeige wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung sowie zu einer verwaltungsrechtlichen Festnahme.
"Gewalt hat beim Fußball nichts verloren. Die Wiener Polizei ist dieser entschieden entgegengetreten.Ich erwarte mir, dass der Verein gegen alle gewaltbereiten Fans konsequent vorgeht", erklärte Polizeipräsident Gerhard Pürstl.